11.–17. März 2024 Tägliches Gebet

Montag 11 März

Große Not im Jemen

Darum, ihr Herrscher, nehmt Vernunft an; lasst euch warnen, ihr Mächtigen der Welt! Dienst dem Herrn voller Ehrfurcht! Jubelt ihm zu, auch wenn ihr zittert! (Ps. 2,10-11) Der Jemen ist außerordentlich verarmt. Dieses einst wunderschöne Land wurde durch den Krieg stark in Mitleidenschaft gezogen. Hungersnot und Krankheiten sind an der Tagesordnung. 82% der 31 Mio Menschen sind von ausländischer Hilfe abhängig. Das lebenswichtige Grundwasser trocknet aus. Die Alphabetisierungsrate ist sehr gering, insbesondere bei Frauen.

Wir beten, dass die Machthaber im Jemen den Menschen ermöglichen, im Frieden zu leben und unbehelligt Jesus zu folgen.

Dienstag 12 März

Verzweiflung in Somalia

Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde. (2. Petr. 3,9) Offiziell sind alle 17 Mio Einwohner Somalias Muslime. Durch Dürre und MIsswirtschaft wurde die Lebensgrundlage vieler somalischer Nomaden zerstört. Etwa 9 Mio Menschen leiden unter schwerem Hunger.Die Terrorgruppe Al-Shabaab verhinderrt, dass internationale Hilfe zu den Menschen gelangt. Außerdem nehmen Konflikte zwischen den Clans zu.

Wir beten, dass die Politiker in Somalia Weisheit und Mut haben, Hunger, Dürre, Arbeitslosigket Armut, Stadtflucht und Gewalt entgegenzuwirken.

Mittwoch 13 März

Gegensätze in Saudi-Arabien

Von diesem bezeugen alle Propheten, dass durch seinen Namen alle, die an ihn glauben, Vergebung der Sünden empfangen sollen. (Apg. 10,43) In den Dörfern Saudi-Arabiens werden die alten Stammestraditionen noch gelebt. Der Familienvater trifft hier alle Entscheidungen für seine Angehörigen. Doch auch in den entlegensten Dörfern können die Saudis christliche Sendungen über Fernsehen oder Smartphones schauen oder online geistliche Diskussionen führen. Viele Menschen sind auf der Suche nach Wahrheit.

Wir beten, dass Gott Gespräche zwischen Dorfbewohnern und Jesus-Nachfolgern gebraucht, die durch ihre Dörfer reisen.

Donnerstag 14 März

Hoffnung für Katar

Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht? Ich mache einen Weg in der Wüste und Wasserströme in der Einöde. (Jes. 43,19) Nur etwa 10% der 2,7 Mio Einwohner sind Kataris. Der Rest kommt aus verschiedenen Ländern um im land zu arbeiten. Einige von ihnen sind Christen, die sich zu genehmigten Gottesdiensten treffen können. Im Arbeitsumfeld bieten sich einige natürliche Gelegenheiten, das Evangelium weiterzugeben. Allerdings kann es passieren, dass Christen, die mit Muslimen über Jesus reden, gezwungen werden, das Land zu verlassen.

Wir beten um Mut und Weisheit für Christen, von ihrem Glauben zu erzählen.

Freitag 15 März

Urdu-Sprecher in Indien

Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. (Markus 16,15-16) Indien hat eine vielfältige muslimische Bevölkerung mit unterschiedlichsten ethnischen Hintergründen wie Bengali, Tamilen, Malayali, Gujarati und viele andere. Jede Gruppe hat ihre eigenen kulturellen und religiösen Praktiken. Die vorherrschende Gruppe sind jedoch die Urdu-sprechenden Muslime, die vor allem im Norden des Landes zu finden sind. Gewalt und Unruhen, die sich gegen Muslime richten, haben zugenommen und hinterlassen ein Gefühl der Unsicherheit und Angst.

Wir beten, dass die große Gruppe der Urdu-Sprechenden mehr Möglichkeiten erhält, das Evangelium zu hören.

Samstag 16 März

Sindhi in Pakistan

Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. (Joh. 8,12) Die überwiegende Mehrheit der 23 Mio Sindhi in Pakistan sind Muslime. Die Provinz Sindh im Südosten Pakistans ist Heimat vieler Sufi-Mystiker und hat eine Vielzahl Sufi-Dichtungen und vielfältige Sufi-Musik hervorgebracht.

Wir beten, dass die kleine christliche Minderheit in Sindh ein Licht und ein Segen für ihre muslimischen Nachbarn ist.

Sonntag 17 März

Freizeiten in der Schweiz

Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Ehre. (Röm. 15,7) In der Schweiz laden christliche Werke und Kirchen Männer, Frauen und Kinder aus verschiedenen Volksgruppen zu Ferienwochen in den Bergen ein. Meistens ist es das erste Mal, dass diese Menschen mit muslimischem Hintergrund eine Woche mit Fremden und Unbekannten verbringen, und dies in einem noch fremden Land. Die Begegnung dauert nicht nur Minuten, sondern 5 Tage. Die Gemeinschaft wirkt wie Medizin für die zerbrochenen Herzen und in zerstörten Beziehungen. Vergebung wird erfahrbar - im Hier und Jetzt, wie auch über weite Distanzen.

Wir beten, dass von Gott vorbereitete Menschen von den Angeboten hören und an den Freizeiten teilnehmen.