1.–7. April 2024 Tägliches Gebet

Montag 01 April

Jesus-Nachfolge in Ägypten

Ja, ihr werdet mich suchen und finden, wenn ihr von ganzem Herzen nach mir verlangen werdet; (Jer. 29,13) Von den etwa 112 Mio Einwohnern Ägyptens sind rund 90% Muslime. Christen genießen viele Freiheiten, aber Muslimen ist es verboten, sich zum Christentum zu bekehren. Trotzdem offenbart sich Jesus denen, die ihn von ganzem Herzen suchen. Der Preis kann jedoch sehr hoch sein. Gläubige aus muslimischem Hintergrund können ihre Arbeit, ihre Kinder, ihre Familien, ihr Erbe oder auch ihr Leben verlieren.

Wir beten, dass Muslime, die nach der Wahrheit suchen, treuen Nachfolgern Jesu begegnen, die IHN bezeugen können.

Dienstag 02 April

Vielfalt in Jordanien

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. (Eph. 2,8-9) Amman, die Hauptstadt Jordaniens - eine Stadt mit über 4 Mio überwiegend Einwohnern - ist ein Kaleidoskop von Menschen jeden Alters, aus vielen Kulturen Religionen und Nationen. Wie Nasser, der Vermieter, oder Yahya, der ägyptische Hausmeister, verdienen viele genug für Essen und Kleidung für ihre Familien und die Ausbildung der Kinder. Zu ihren Nachbarn gehören aber auch viele Flüchtlinge, denen es weniger gut geht und die auf die Weiterreise in ein besseres Leben hoffen.

Wir beten, dass alle. die auf der Suche nach Wahrheit sind, Nachfolger Jesu treffen, das Evangelium hören und zum Glauben kommen.

Mittwoch 03 April

Fulani in Ghana

Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen; und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. (Joh. 6,37) Die Fulani sind nomadische Hirten, aber in Ghana sind viele schon in zweiter oder dritter Generation sesshaft. Trotzdem bekommen sie keine Staatsbürgerschaft, auch wenn sie im Land geboren wurden. Frauen und Kinder haben keinen Zugang zu öffentlichen Gesundheitsdiensten. Die Kinder können nicht zur Schule gehen. Daher sind Fulani isoliert und perspektivlos, sodass die Anziehungskraft islamistischer Terrorgruppen auf jüngere Fulani hoch ist.

Wir beten, dass die Kirchen in Ghana ihren Dienst auch auf die Fulani in ihrem Land ausrichtet.

Donnerstag 04 April

Muslime in Österreich

Vergesst nicht, auch für uns zu beten, dass Gott uns viele Gelegenheiten schenkt, sein Geheimnis weiterzusagen: Die Botschaft von Christus. (Kol. 4,3) Menschen aus der Türkei stellen in Österreich die drittgrößte Migrantengruppe. Ungefähr die Hälfte besitzt die österreichische Staatsbürgerschaft.Ethnisch handelt es sich hauptsächlich um Türken und Kurden. Durch die Politik des Erdogan-Regimes sind viele desillusioniert und offen für Neues wie nie zuvor. Allerdings gibt es außer einer kleinen bulgarisch-türkischen Gemeinde in Wien keine türkischen Gemeinden und auch kaum Gläubige.

Wir beten, dass viele Nachfolger Jesu in Österreich aktiv auf Flüchtlinge zugehen und viele von ihnen Jesus kennenlernen.

Freitag 05 April

Die Nacht der Macht

Bittet, so wird euch gegeben werden; sucht, so werdet ihr finden; klopft an, so wird euch aufgetan! (Mat. 7,7) Es gibt viele historische Ereignisse, die Muslimen wichtig sind, aber keines ist wichtiger als die erste Offenbarung des Koran an Mohammed. An dieses Ereignis wird in der Nacht der Macht (arab. Lailat al-Qadr) erinnert. Viele Muslime versammeln sich dann in der Moschee, rezitieren den Koran und beten inbrünstig. Sie glauben, dass die Gebete in der Nacht der Macht tausendmal wirksamer sind als die Gebete an anderen Tagen.

Wir beten, dass Gott in dieser Nacht, in der Muslime die Offenbarung Gottes erwarten, sich als der offenbart, der er wirklich ist.

Samstag 06 April

Muslime in Deutschland

Jetzt sah ich eine riesige Menschenmenge, so groß, dass niemand sie zählen konnte... aus allen Nationen, Stämmen und Völkern; ... Mit lauter Stimme riefen sie: »Heil und Rettung kommen allein von unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und von dem Lamm!« (Offb. 7,9-10) In den vergangenen Jahren sind in Deutschland Tausende von muslimischen Flüchtlingen zum Glauben an Jesus gekommen, vor allem aus dem Iran, Afghanistan und arabischen Ländern. Doch unter Türken und Marokkanern, die schon Jahrzehnte hier leben, gibt es kaum geistlichen Aufbruch. Viele christliche Gemeinden kümmern sich vorbildlich um Flüchtlinge, aber nur wenige unterhalten persönliche Beziehungen zu Muslimen, die schon lange hier leben.

Wir beten, dass Christen Muslime, die schon länger im Land leben, wahrnehmen und freundschaftliche Beziehungen wachsen.

Sonntag 07 April

Cham in Kambodscha

Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger? 15 Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!« (Röm. 10,14.15) Die ca. 600.000 westlichen Cham sind Muslime und in nahezu allen Provinzen Kambodschas zu finden. Einige Cham praktizieren eine Form des Islams, die sich aus eigenen traditionellen Praktiken und dem von arabischen Händlern eingeführten Islam entwickelt hat. Durch die Bemühungen islamischer Missionare folgen inzwischen aber mehr Menschen einem rein sunnitischen Islam.

Wir beten, dass sich Gott den Menschen beim Lesen oder Hören seines Wortes offenbart, damit sie Jesus kennenlernen.