1.–7. Dezember 2025 Tägliches Gebet

Montag 01 Dezember

Türkei – Geschichte zwischen Laizismus und Islamismus

Dann werden zwei auf dem Feld sein; der eine wird genommen, der andere wird zurückgelassen. (Mt 24,40) Parallel zur Politik gibt es auch bzgl. Offenheit für den Herrn Jesus große Unterschiede. Die Türkei hat 88 Mio. Einwohner. Die 3 größten Volksgruppen sind 62 Mio. musl. Türken (0,01% Christen), 14 Mio. musl. Kurden (0,01%) und 3 Mio. arabische Syrer mit 2 – 5 % Christen.

Bete, dass viele Syrer Rettung finden.

Dienstag 02 Dezember

Türkei – Vierteilung nach Einstellung, Offenheit und Politik

Abram, erheb deine Augen, und schaue nach Norden und Süden, Osten und Westen! (1Mo 13,14b) Vereinfacht kann man die Türkei in 4 große Bereiche einteilen. (1) Im Westen sind Türken liberaler geprägt. (2) In der Mitte bis weit in den Osten gibt es konservative bis islamistische Mehrheiten. (3) Im äußersten Osten sind konservativ muslimische Gebiete der Kurden. Als bedrängte Minderheit leben sie Toleranz für Christen. (4) Flüchtlinge aus Syrien, Iran, Irak, Afghanistan.

Bete, dass Gott Arbeiter in alle Gebiete / Volksgruppen sendet.

Mittwoch 03 Dezember

Türkei – Verschlossenheit konservativer Türken

Wenn das Senfkorn gesät ist, geht es auf und wird größer als alle Gartengewächse. (Mk 4,32a) Die Türkei hat bei 86 Mio. Einwohnern mit 0,0 % evang. nur sehr wenige Christen trotz kleineren Aufbrüchen. Insbesondere die konservativen muslimischen Türken zeigen keine Offenheit für das Evangelium und es gibt nur sehr wenige Arbeiter unter ihnen. Durch die Erdbeben der letzten Jahre und den vorbildlichen Einsatz von Christen in tätiger Nächstenliebe wurde aber mancher gute Same gesät.

Bete, dass Jesu Saat aufgeht und viel gute Frucht trägt.

Donnerstag 04 Dezember

Türkei – Konstantinopel christliches Zentrum über 1000 Jahre

JHWH spricht: Tretet auf die Wege, seht und fragt nach den Pfaden der Vorzeit. (Jer 6,16a) Konstantinopel war benannt nach Kaiser Konstantin I, der die Stadt 330 n. Chr. als „Neues Rom“ gründete. Sie wurde christl. Zentrum des oströmischen und byzantinischen Reichs - bis zur grausamen Eroberung durch die muslimischen Osmanen 1453. Auch unter islamischer Herrschaft hatte sie einen hohen Anteil christlicher Bevölkerungen. Sie war Zentrum orthodoxen Christentums und sunnitischen Islams.

Bete für christliche Rückbesinnung in Istanbul.

Freitag 05 Dezember

Türkei – Istanbuls bewusst säkulare Namensgebung

Jesu Jünger gingen und kamen in die Stadt und fanden es, wie er gesagt hatte; und bereiteten das Passah. (Mk 14,16) Nach Konstantinopels Eroberung 1453 wurde es Hauptstadt des Osmanischen Reiches bis zu dessen Ende 1923, als die Hauptstadt nach Ankara verlegt wurde. Nach Gründung der türkischen Republik wurde 1930 durch Kemal Atatürk offiziell der Name „Istanbul“ = „in die Stadt“ festgelegt zum Abbau Osmanischen Reichsdenkens, zur Modernisierung und Säkularisierung.

Bete, dass „in der Stadt“ bald viele Türken Abendmahl feiern.

Samstag 06 Dezember

Türkei – Brutale Dezimierung der Christen Istanbuls

Rechne uns nicht die Verschuldungen unserer Vorfahren an; dein Erbarmen komme uns eilends entgegen. (Ps 79,8a) Noch 1900 stellten Christen 20 % der Bevölkerung. Die in Istanbul lebenden christlichen Minderheiten wurden nach dem 1. Weltkrieg stark diskriminiert. 1942 kam eine Sonder-Vermögenssteuer, 1955 das Pogrom von Istanbul an Christen (Griechen, Armenier) und Juden. 1964 wurden 100.000 Griechen zwangsausgewiesen. Christen wurden auf heute 0,5 % reduziert.

Bitte für Istanbul um Vergebung, dass geistliche Ketten fallen.

Sonntag 07 Dezember

Türkei – Istanbul als wichtige Mega-City heute

Da plötzlich entstand ein großes Erdbeben, dass die Grundfesten des Gefängnisses erschüttert wurden, und alle Türen öffneten sich. (Apg 16,26) Istanbul kann heute als Tor zu Asien eine Schlüsselrolle in der Mission einnehmen. Man geht von ca. 16 Mio. Einwohnern aus. Durch Erdbeben und Kriege kamen viele im Osten schwer erreichbare konservative Türken und muslimische Flüchtlinge aus Syrien, Iran, Irak u. Afghanistan. Laut Seismologen steht der Stadt aber ein schweres Erdbeben bevor.

Bete, dass Gottes Erweckung die Metropole erfasst.