1.–7. Mai 2023 Tägliches Gebet

Montag 01 Mai

Südwestasien: Mutiges Zeugnis ehemaliger Muslime

„Da mir Hilfe von Gott zuteilwurde, so stehe ich fest bis zu diesem Tag und lege Zeugnis ab vor Kleinen und Großen.“ (Apg. 26,22a) Weil Kyran Christ ist, belästigte ihn in der Nacht der betrunkene Sohn von Nachbarn. Ohne Recht beschuldigten ihn danach dessen Eltern, ihren Sohn Damir geschlagen zu haben und riefen die Polizei. Das nutzte Kyran zum Zeugnis vor den Beamten: „Er bedroht mich, weil ich Christ bin. Aber ich würde nie Rache nehmen oder versuchen, ihn zu schlagen. Das ist nicht der Weg Jesu.“ Die Polizei glaubte ihm und tadelte Damir und seine Familie.

Bete für Hilfe und mutiges Zeugnis der Christen.

Dienstag 02 Mai

Südwestasien: Bekehrungen als Frucht von Tränen und Mut

„Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“ (Ps. 126,5) Seit Kyrans mutigem Zeugnis für den Herrn Jesus wirkte Gott in Damirs Herz. Seine Einstellung besserte sich. Heute ist sie sogar freundschaftlich und Kyran konnte ihm das Evangelium mitteilen. Trotz Bemühungen des Mullahs, Kyran auf eine schwarze Liste zu setzen, öffneten sich auch andere Nachbarn für die Gute Nachricht. Zwei neue Familien folgen nun Christus, und ein anderer Nachbar ist daran interessiert, mehr zu hören. Kyran möchte weiter hier in Christus ausharren, wo Gott ihn hingestellt hat.

Bete für Schutz, Standhaftigkeit u. Ewigkeitsfrucht.

Mittwoch 03 Mai

Nordafrika: 5 Länder mit etwa 99% Muslimen ohne Rettung

»Die Stimme eines Rufenden [ertönt] in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn, macht seine Pfade eben!« (Mk. 1,3) Nordafrika ist heute Heimat von ca. 200 Millionen Muslimen, die nicht mit dem Evangelium erreicht werden. Mit Ausnahme Ägyptens (ca. 90 %) sind in Algerien, Marokko, Tunesien, Westsahara und Libyen etwa 99 % der Bevölkerung Muslime. Aber in der Zeit der frühen Kirche, besaß diese Region blühende christliche Gemeinden und Wüstenklöster. In der alten Kreuzung von Zivilisationen ist die Geschichte noch überall sichtbar.

Bete, dass in den 5 Ländern neue christliche Quellen aufbrechen.

Donnerstag 04 Mai

Nordafrika: Große Teile junger Menschen im Umbruch

"Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde." (Jes. 43,19) Alte römische Ruinen christlicher Zeiten sind über ganz Nordafrika verstreut. Selbst viele kosmopolitische Stadtzentren sind nur einen Steinwurf entfernt von solchen verwinkelten historischen Stadtteilen, in denen der Alltag pulsiert. Junge Menschen Nordafrikas denken zunehmend multikulturell und zukunftsorientiert. Sie fühlen sich vom strengen Islam, dem religiösen, politischen und wirtschaftlichen Status quo erdrückt.

Bete, dass die Jugend zu Christus findet.

Freitag 05 Mai

Nordafrika: Frieden verbreiten, Gastfreundschaft finden

"Sagt: Mögest du lange leben! Friede sei mit dir, und Friede sei mit deinem Haus, und Friede mit allem, was du hast!“ (1.Sam. 25,6) Nordafrikaner sind freundliche, offene, widerstandsfähige Menschen. Es handelt sich zumeist um Mittelmeervölker, die ethnisch, kulturell und historisch viel mit den Völkern Südeuropas gemein haben. Natürlich gibt es auch islamistische Bewegungen, Verfolgung von Christen und viele politische und militärische Konflikte. Aber hat man Zugang zu einer Familie (Clan) gefunden, erfährt man vorbildliche Gastfreundschaft und Fürsorge.

Bete, dass sich viele Häuser für Christen öffnen.

Samstag 06 Mai

Nordafrika: Imazighen in abgelegenen Gebieten erreichen

„Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre; der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht ist in Gott.“ (Ps. 62,8) Es gibt in Nordafrika trotz der frühen Dominanz der Region durch Araber immer noch Millionen indigener Völker. Bekannt ist der Name „Berber“. Er stammt aber unschön von der Bedeutung „Barbaren“ her. Dagegen nennen sich diese Völker selbst „Imazighen“. Es bedeutet „freie“ oder „edle“ Menschen. Sie haben der Islamisierung und Arabisierung lange widerstanden. In abgelegenen Gebieten sprechen große Minderheitengruppen mehrere Berberdialekte.

Bete, dass Imazighen in Jesus Heil und Stärke finden.

Sonntag 07 Mai

Nordafrika: Politische Umwälzungen und verbreitete Armut

„Denn der Arme wird nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht stets vergeblich sein.“ (Ps. 9,19) Die Länder Nordafrikas sind kulturell und wirtschaftlich mit Europa verbunden und davon stark abhängig. Es gab große politische Umwälzungen. Die Arbeitslosenquote von 25 % ist die höchste aller Regionen der Welt. So ist chronische Armut in diesen Ländern weit verbreitet. Den kleinen Ober- und Mittelschichten geht es sehr gut. Die Armen werden immer ärmer. Viele junge Leute versuchen daher für ein besseres Leben Europa zu erreichen.

Bete, dass die Armen geistlichen Reichtum in Jesus finden.