13.–19. März 2023 Tägliches Gebet

Montag 13 März

Pakistans Mohajir: Nachkommen der Flüchtlinge aus Indien

„Denn sie flohen vor dem Schwert, ja, vor dem blanken Schwert, vor dem gespannten Bogen, vor der Gewalt des Kampfes.“ (Jes. 21,15) Nach Indiens Teilung 1947 kamen wegen brutaler Konflikte zwischen Muslimen und Hindus Menschen verschiedener ethnischer Gruppen und Regionen aus Indien nach Pakistan. Die Mohajir sind Nachkommen dieser muslimischen Einwanderer. Ihr Name bedeutet auch wörtlich „Einwanderer“. Das ist sehr allgemein gehalten. Es gibt Diskussionen darüber, wer zu dieser „Volksgruppe“ zu rechnen ist.

Bete, dass die Mohajir im Herrn Jesus Rettung und Frieden finden.

Dienstag 14 März

Pakistans Mohajir: 3 Definitionen aber kein Evangelium

"Jesus - es ist in keinem anderen die Rettung; kein anderer Name ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen.“ (Apg. 4,12) Mohajir werden definiert als (1.) zum Zeitpunkt der Teilung aus muslimischen Minderheitenprovinzen Indiens nach Pakistan Ausgewanderte; oder (2.) Gruppe muslimischer Völker, die NICHT Punjabi, Sindhi, Baloch oder Paschtunen sind; oder auch (3.) Migranten östlicher Punjab-Gebiete, deren Sprache und Kultur nicht Punjabi war. Es ist niemand bekannt, der den Mohajir gezielt das Evangeliums bringt.

Bitte um Evangelisten und Gemeindegründer.

Mittwoch 15 März

Pakistans Mohajir: Sprachvielfalt und gemeinsame Geschichte

"Petrus, Apostel Jesu Christi, an die Fremdlinge in der Zerstreuung.“ (1. Petr. 1,1a) Die Mohajir sprechen meist Urdu, aber auch Hindi, Gujarati, Rajasthani und Malayalam. Das sprachliche Erbe spiegelt die Vielfalt ihrer ursprünglichen ethnischen und regionalen Hintergründe wider. Alle verbindet auch die gemeinsame Erfahrung einer der größten Zwangsmigrationen der Geschichte und die geteilte politische Opposition gegen die Regierungen von Ayub Khan und Zulfikar Ali Bhutto. Über Jahrzehnte wurden sie zu einer eigenen ethnischen Gruppe verbunden.

Bitte um offene Herzen für den Herrn Jesus.

Donnerstag 16 März

Pakistans Mohajir: Oftmals nicht geachtete Außenseiter

„Einigen, die von ihrer eigenen Gerechtigkeit überzeugt waren und die anderen verachteten, erzählte Jesus ein Gleichnis.“ (Lk. 18,9) Die Mohajir wurden zunächst in Pakistan willkommen geheißen und betrachteten das Land als neue Heimat. Die Atmosphäre änderte sich jedoch. Über die Jahrzehnte wurden sie zunehmend an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Sie werden kaum geachtet, obwohl sie den Islam mit der pakistanischen Mehrheit teilen. Heute fühlen sich viele Mohajir von anderen Pakistanis getrennt.

Bete, dass die Mohajir im Herrn Jesus, der aus Liebe für sie starb, ihre wahre Identität finden.

Freitag 17 März

Pakistans Mohajir: Geschlossene Einheit in Karachi und Sindh

„Der Herr Zebaoth wendet sich zum Gebet der Verlassenen und verschmäht ihr Gebet nicht.“ (Ps. 102,18) Obwohl überall in ganz Pakistan einige Mohajir leben, haben doch die allermeisten in den beiden südlichen Provinzen Karachi und Sindh Fuß gefasst. Die Mohajir wurden in ganz Pakistan von anderen pakistanischen Gemeinschaften abgelehnt. Als Reaktion darauf begannen sie, sich abzuschotten. Heute leben sie als engmaschige, in sich geschlossene Gemeinschaft, die sich in vielen Fragen gegen alle anderen stellt.

Bete für Arbeiter und dass der HERR Herzen und Türen der Mohajir für seine Arbeiter öffnet.

Samstag 18 März

Pakistans Belutschen: Ein Volk über drei Länder verteilt

„Und Jesus sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur!“ (Mk. 16,15) Die Belutschen leben über Grenzen hinweg in 3 Ländern Südwestasiens. Sowohl in Pakistan als auch in Afghanistan und im Iran sind ihre Gebiete für Ausländer weitgehend verschlossen. Man kann ihnen in Pakistan am einfachsten in Karatschi begegnen. Es besteht ein großer Bedarf an Arbeitern für den Herrn Jesus, die versuchen, die Belutschen in Westpakistan und im Südwesten Afghanistan zu erreichen.

Bete für die Sendung von Arbeitern Gottes zu den Belutschen in Pakistan und Afghanistan.

Sonntag 19 März

Pakistans Belutschen: Seit dem 12. Jhdt. in Belutschistan

„Sie sagten der ganzen Gemeinde Israel: Das Land, das wir durchzogen haben, um es auszukundschaften, ist sehr, sehr gut.“ (4.Mo. 14,7) Die Bedeutung ihres Namens "Baluch" ist weitgehend unbekannt. Evtl. bedeutet es einfach "Nomade". Auch ihre Geschichte ist unklar. Einige behaupten, dass Belutschen von Nimrod, Noahs Enkel abstammen. Aber sicher weiß man, dass die Belutschen zuerst im 12. Jhdt. in die Region gezogen sind. Denn während der Mogul-Zeit wurde das Gebiet als "Belutschistan" bekannt.

Bete für hingegebene Jünger und Jüngerinnen Jesu, die mutig in Liebe nach Belutschistan gehen.