Sudan – Christen in Verfolgung und Glaubenskampf
Kann auch eine Frau ihr Kindlein vergessen, ihren leiblichen Sohn? Selbst wenn sie ihn vergessen sollte — ich will dich nicht vergessen! (Jes 49,15) Der Sudan ist weitgehend von der Welt vergessen. Neben der physischen Not ist auch die geistliche Not immens, denn Islam und Islamismus bestimmen das Land. Unter den wenigsten der ca. 200 Volksgruppen gibt es christliche Gemeinden. 16 Mio. arabische Sudanesen, 0,9 Mio. Dar-Hamid, 0,9 Mio. Hasania und 0,8 Mio. Beja haben max. 0,1 % Christen. Doch Gott hat dieses Land nicht vergessen.
Betet gegen das Vergessen; für christliche Erweckung im ganzen Sudan.
Marokko – Teil des stark muslimischen „Maghreb“
Das man vom Auf- und Untergang der Sonne her erkennt, dass es außer mir keinen gibt. Ich bin JHWH, sonst keiner. (Jes 45,63) Das nordafrikanische Marokko zählt zu den „Maghreb“-Ländern Afrikas, aus dem Arabischen übersetzt zu den „West“-Ländern des Kontinents oder zu dem „Ort, wo die Sonne untergeht“. Zum Maghreb gehören die sehr stark muslimischen Staaten Tunesien (2020: 99,5 % Muslime), Algerien (98,4 %), Marokko (99,7 %) und Westsahara (99,9 %). Manchmal werden Libyen (99,0 %) und Mauretanien (99,2 %) dazugezählt.
Bete, dass dahin evangelistische Langzeit-Teams gesendet werden.
Marokko – ein nordafrikanisches Königreich
Gott ist König geworden über die Nationen; Gott hat sich auf seinen heiligen Thron gesetzt. (Ps 47,9) Ein Steckbrief des „Königreichs Marokko“: Seine Hauptstadt ist Rabat, die Währung der Marokkanische Dirham. Haupt- und Amtssprachen sind (maghrebinisches) Arabisch und Mazirisch (Berberisch). Aber auch Französisch findet im ehemaligen Kolonialland mit 35,5 Mio. Einwohnern und einer Fläche von 446.550 km² Verwendung. Nationalfeiertag Marokkos ist wegen der Thronbesteigung von Mohammed VI. 1999 der 30. Juli.
Bete, dass der König und das Volk Jesus als ewigen König annehmen und ehren.
Marokko – Tourismus zu Gebet und Zeugnis nutzen
Sie begleiteten uns bis vor die Stadt hinaus; und wir knieten am Meeresstrand nieder und beteten. (Apg 21,5) Für viele europäische Christen ist es von Vorteil, dass Französisch in Marokko als Handels-, Bildungs- und Kultursprache von großer Bedeutung ist. Auch sonst setzt Marokko auf gute Beziehungen zu Europa und Deutschland. Marokko hat inzwischen sogar Ägypten als meistbesuchtes Reiseland Afrikas abgelöst. So boten sich für Christen in den letzten Jahren gute Möglichkeiten um touristische Reisen als Gebetsreisen und für persönliches Zeugnis zu nutzen.
Bete für viele Gebetsreisen und reichlich Frucht!
Marokko – Massenproteste wegen Gesundheitswesen
Sie aber schrien mit lauter Stimme, hielten sich die Ohren zu und stürmten einmütig auf ihn los. (Apg 7,57) Marokkos wichtiger Tourismus benötigt Frieden und innere Ruhe. Doch im Oktober 25 erreichen uns aus vielen Städten Bilder von Protesten und gewalttätigen, brutalen Auseinandersetzungen mit Verletzten und sogar Toten. Seit bekannt gewordenen Todesfällen im Städtischen Krankenhaus Agadir wegen des vernachlässigten, korrupten, unterbesetzten und überforderten Gesundheitssystems demonstrieren jeden Abend im ganzen Land Hunderte junger Menschen.
Bete für Frieden und Lösung der Probleme.
Marokko – Rebellion der Generation Z212
Fragt ihr mit eurem ganzen Herzen nach mir, so werde ich mich finden lassen, spricht der HERR. (Jer 29,13-14) Arbeitslosigkeit, Armut und Bildungsmisere sind seit langem Probleme Marokkos. Viele junge Leute versuchen, dem nach Europa zu entfliehen. Die für 2030 in Marokko geplante Fußball WM und Stadien und Hochgeschwindigkeitsbahnen zu ihrer Vorbereitung stehen im krassen Gegensatz zur perspektivlosen Lebenswirklichkeit vieler Menschen. Sie fühlen sich abgehängt. Nun rebelliert eine als Generation Z212 bezeichnete große Jugendbewegung.
Bete, dass sie in all dem nach Jesus Christus fragen!
Marokko – Junge Generation am Scheideweg
Sucht den Frieden der Stadt, und betet für sie zum HERRN! Denn in ihrem Frieden werdet ihr Frieden haben. (Jer 29,7) Die Demonstrationen und Ausschreitungen vieler junger Menschen zeigen den Ernst der Situation. Die Jugend-Bewegung „GenZ212“ wandte sich mit einem Memorandum an Marokkos König Mohammed VI. Sie bezeugt eine Vertrauenskrise und fordert eine politische Wende. Die Regierung versprach sofort 543 neue Ärzte für Regierungskrankenhäuser. Neben positiven Wirkungen besteht große Gefahr der Hinwendung zum Islamismus.
Bete, dass die Jugend den Herrn Jesus sucht und nicht Gewalt.