Sudan – unerreichte Rashaida in Port Sudan
Die Gerechtigkeit, die ich angelegt hatte, bekleidete mich; als Talar und Turban diente mir mein Recht. (Hi 29,14) Auch die Rashaida sind eine unerreichte Volksgruppe ohne Zugang zum Evangelium und in Port Sudan und Umgebung anzutreffen. Sie haben noch nie von Jesus als ihrem Erlöser gehört. Die Rashaida sind eng mit den Beduinen aus Saudi-Arabien verwandt. Von Kamelen und Pickup-Trucks aus handeln sie importierte Güter aus dem Mittleren Osten. Ihre prächtigen Turbane, Roben und bei den Frauen Gesichtsverschleierungen fallen weithin auf.
Bete, dass Jesus Christus zur Gerechtigkeit der Rashaida wird.
Sudan – Gebrochener Staudamm 2024
Sie litten keinen Durst, als er sie leitete in der Wüste. Er ließ ihnen Wasser aus dem Felsen fließen, er spaltete den Fels, dass Wasser herausrann. (Jes 48,21) Im August 2024 brach der Arbaat Staudamm im Norden des Red Sea State, in dem Port Sudan liegt, zusammen. Das brachte zusätzliches Leid ins Land, denn der Staudamm war die Frischwasser-Hauptversorgung für die Hafenstadt Port Sudan. In ihr suchen nach wie vor Hunderttausende Vertriebene Zuflucht.
Bete für gute Lösungen bzgl. Trinkwasser und, dass Jesus Christus der Fels des Lebens für Port Sudan wird, aus dem Wasser des Lebens fließt.
Sudan – Unzählige Flüchtlinge übernachten auf Straßen
Sie irrten umher in der Wüste, auf ödem Weg; sie fanden keine Stadt, in der sie wohnen konnten. (Ps 107,4) Durch den Krieg ist der Sudan nur sehr begrenzt zugänglich. Die Zustände im Land sind erschreckend und die Menschen von den vielen Nöten erschöpft. Die Preise sind extrem gestiegen. In Folge davon ist das Leben für die Einheimischen kaum noch finanzierbar. Viele Flüchtlinge müssen auf den Straßen übernachten. Sie sind ohne Sanitäranlagen und sauberes Trinkwasser und so allen möglichen Krankheiten ausgeliefert.
Bete für ein schnelles Kriegsende und Zugang christlicher Hilfe für die Armen.
Afghanistan – 43,5 Mio. Einwohner, 4 große Städte
Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (Hebr 13,14) Das „Muslimische Emirat Afghanistan“ ist bzgl. seiner Fläche etwa 2 x so groß wie Deutschland, doch hier leben nur 43,5 Mio. Menschen (2025 Joshua Project) mit 0,0 % Christen. Die großen Städte Afghanistans sind: Kabul als Hauptstadt mit ca. 5 Mio. Einwohnern und die drei Städte Herat, Kandahar und Mazar-e-Scharif mit jeweils ca. 500.000 Einwohnern. Drei Viertel der Afghanen wohnen auf dem Land, und etwa ein Viertel in den Städten.
Bete, dass in die 4 großen Städte Afghanistans neue Teams Gottes gesendet werden.
Afghanistan – 3 Namen der größten Volksgruppe Afghanistans
Auf den Stein ist ein neuer Name geschrieben, den niemand kennt als der, der ihn empfängt. (Offb 2,17b) Im Vielvölkerstaat Afghanistan leben 58 Volksgruppen. 43 haben weniger als 100.000 Menschen. Größte und bekannteste Volksgruppe Afghanistans sind die ca. 19 Mio. muslimischen Paschtunen. Afghanistan wurde nach ihnen benannt. "Afghanen" war eine persische Fremdbezeichnung für sie, die sich durchsetzte. „Pathanen“ ist ein Hindi-Synonym für Paschtunen, das man vor allem im indischen Subkontinent (Indien, Pakistan) verwendet.
Bete, dass viele Paschtunen in Jesus einen neuen Namen bekommen.
Paschtunen – Südliche Kerngebiete und nördliche Expansion
Nach Süden zu gehörte es Ephraim und nach Norden zu Manasse. (Jos 17,10) Die Unterteilung der Paschtunen in südliche und nördliche entstand historisch aus Migrationsbewegungen, politischen Grenzziehungen (Durand-Linie mitten durch Stammesgebiete), demografischen Verschiebungen und Stammesstrukturen. Die südlichen Paschtunen leben in ihren Kerngebieten in Pakistan und Süd-Afghanistan. Die nördlichen Gruppen leben als Folge der "Paschtunisierung" anderer Völker nördlicher bis in zentralasiatische Regionen bspw. der Tadschiken oder Usbeken.
Bete, dass das Evangelium Süden und Norden durchdringt.
Afghanistan – 2004 Einheit der Völker in der Nation angestrebt
David versammelte alle Obersten Israels, die Obersten der Stämme, die dem König dienten. (1Chr 28,1) Paschtunen bilden den Kern der Taliban. Ihre Herrschaft bevorzugte 1995 -2001 „Paschtu“ als Sprache und betonte ethnischen Vorrang. Danach schrieb man 2004 in die neue Verfassung: „Die Nation Afghanistan besteht aus den Völkern der Paschtunen, Tadschiken, Hazara. Usbeken, Turkmenen, Belutschen, Paschai, Nuristani, Aimaq, Araber, Kirgisen, Qizilbasch, Gojar, Brahui u. a. Völkern. Das Wort ‚Afghane‘ wird für jeden Staatsbürger der Nation Afghanistans verwendet.“
Bete für ewige Rettung aller dieser Völker.