15.–21. Mai 2023 Tägliches Gebet

Montag 15 Mai

Humanitäre Großkrisen – Somalias dauerhafte Innenkonflikte

„In Hungersnot wird er dich vom Tod erlösen und im Krieg von der Gewalt des Schwertes.“ (Hi. 5,20) Das zu fast 100% muslimische Somalia ist seit Jahrzehnten von politischer Instabilität, Unregierbarkeit, Bürgerkriegen, Islamistischer Gebietsnahme und Terrorismus, sowie von Machtkriegen zwischen muslimischen Großclans gekennzeichnet. All das forderte abertausende Todesopfer und brachte Millionen Binnen- und Auslandsflüchtlinge hervor. Sie leben in Not und Elend.

Bete, dass stabile Gebiete und neue Türen für Projekthilfe entstehen und dass der HERR mutige Helfer seiner Liebe nach Somalia sen-det.

Dienstag 16 Mai

Humanitäre Großkrisen – Somalias dauerhafte Hungersnot

„Sei nicht fern von mir, denn Not ist nahe, denn kein Helfer ist da.“ (Ps. 22,12) Neben Gewalt, Machtkämpfen und Islamismus plagen Somalia schwere Dürren und Ernteausfälle. 27 Mio. leiden. Es gibt keine Infrastruktur, keine Schutzsysteme, keine der Zeit entsprechende Bewässerung. So ist Somalia zu 90% von ukrainisch-russischem Weizen abhängig. Jeder Tag Krieg dort tötet auch in Somalia, denn laut UN stehen 200.000 Menschen am Rand des Hungertodes, 5,6 Mio. sind in schwerster krisenhafter Ernährungsunsicherheit, 1,8 Mio. Kinder sind akut unterernährt.

Bete für Zugang zu Lebensmitteln und christliche Hilfe.

Mittwoch 17 Mai

Humanitäre Großkrisen – Äthiopiens Krieg u. Hunger

„Seid eines Sinnes, haltet Frieden; so wird der Gott der Liebe und des Friedens mit euch sein!“ (2. Kor. 13,11b) Äthiopien hat eine starke christliche (orthodoxe) Bewegung, grenzt aber an das islamische Eritrea. Es kam in der Tigray-Region zu starken ethnischen und religiösen Auseinandersetzungen, sowohl innerhalb Äthiopiens als auch durch Eindringen von Kampfeinheiten aus Eritrea. Völkermordartige „ethnische Säuberungen“ wurden durchgeführt und der ohnehin starke Hunger als Waffe benutzt und zusätzlich künstlich verstärkt. 27 Mio. Menschen leiden.

Bete für das Halten des Friedensvertrages vom Oktober 2022.

Donnerstag 18 Mai

Humanitäre Großkrisen – Äthiopiens Unsicherheit u. Hunger

„Kehre zurück, o HERR! Wie lange noch? Und hab Erbarmen mit deinen Knechten!“ (Ps. 90,13) Beim Krieg in der äthiopischen Tigray-Region bis 2022 wurden jahrhundertealte kulturelle Regeln bestialisch zerbrochen. Bis dahin galten religiöse Gebäude als unantastbare Schutzorte. Nun wurden Geistliche exekutiert, viele Kirchen und Klöster, aber auch hier seltenere Moscheen zerstört. Gegen NGOs kam es zu Gewalt, um die Menschen in Hunger zu lassen. Nun droht wegen neuerlicher Dürre im neuen Frieden die 5. schwere Hungersnot in Folge.

Bete um Gnade, Versorgung, Frieden für die 27 Mio. betroffenen Menschen.

Freitag 19 Mai

Humanitäre Großkrisen – Afghanistans Hunger u. Unterdrückung

„Lehre uns, was wir ihm sagen sollen; wir können nichts vorbringen vor lauter Finsternis!“ (Hi. 37,19) Seit der Machtübernahme der Taliban ist die Lage Afghanistans besonders schlecht. Sie hat sich in keiner Weise verbessert. Das strikte Durchsetzen der islamischen Scharia führt bspw. zur Unterdrückung der Frauen. Der Zugang zu vielen Formen der Bildung und höheren Bildung wird völlig verwehrt. Trotz akuter Mangelsituation, Hunger und Not bei zusammengebrochener Wirtschaft erhalten weibliche NGO-Angestellte keinen Zugang zu Notleidenden.

Bete für die Frauen u. Zugang für christl. NGO-Arbeiter.

Samstag 20 Mai

Humanitäre Großkrisen – Afghanistans Hunger u. Drogen

„Ich bin als ein Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.“ (Joh. 12,46) Afghanistan ist sehr instabil. Die Wirtschaft liegt am Boden. Eine umfassende Sterbewelle unter den 43 Mio. Afghanen wurde im Winter nur mit Hilfe ausländischer NGOs verhindert. Zu Hunger, Arbeitslosigkeit und Not kommt der Anbau gewaltiger Mengen an Drogen, besonders Mohn für Heroin für den internationalen Drogenhandel. Das fordert auch im Land viele Opfer. Ehemalige Muslime, die Christen wurden, werden sehr hart verfolgt.

Bete für den geistlichen Aufbruch des Lichts des Herrn.

Sonntag 21 Mai

Humanitäre Großkrisen – Jemens saudische Kriegskatastrophe

„Indem er Frieden verkünden ließ durch Jesus Christus, welcher Herr über alle ist.“ (Apg. 10,36b) Der Stellvertreterkrieg des sunnitischen Saudi-Arabien gegen den schiitischen Iran kostet im Jemen viele tausende Todesopfer, auch durch begleitendes Leid von Hunger und Elend, Unterversorgung, Zusammenbruch des Gesundheitswesens und der einfachen Wirtschaft. 2,2 Mio. Kinder sind akut unterernährt, ohne Widerstandskraft gegen Krankheiten. Im Oktober 2022 scheiterte ein Waffenstillstand zwischen den Huthi und der vom Westen anerkannten Regierung.

Bete für Hilfe und Friedensboten, dass es Friede wird.