16.–22. Januar 2023 Tägliches Gebet

Montag 16 Januar

Muslimische Welt: Naher Osten 1 – Kerngebiet des Islam

„Und er wird vor ihm hergehen zu bekehren die Ungehorsamen zu der Klugheit der Gerechten, zuzurichten dem Herrn ein Volk, das wohl vorbereitet ist.“ (Lk. 1,17) Als Geburtsort des Islam und Quelle eines Großteils seiner Finanzierung weltweit ist der Nahe Osten das religiöse Kerngebiet für Muslime der ganzen Welt. Die Hadsch zieht jährlich Millionen Muslime nach Saudi-Arabien. Ägypten ist wesentlich für die sunnitische Glaubenslehre. Geistliche Transformationen in dieser Region tragen das Potenzial, muslimische Gemeinden der ganzen Welt zu beeinflussen.

Bete für christliche Erweckung im Nahen Osten.

Dienstag 17 Januar

Muslimische Welt: Naher Osten 2 – Wohlstand und Elend

"In der Zeit meiner Not suche ich den Herrn; meine Hand ist des Nachts ausgereckt und lässt nicht ab; denn meine Seele will sich nicht trösten lassen.“ (Ps. 77,31) Mehrere aufstrebende Volkswirtschaften im Nahen Osten konkurrieren um einen Vorsprung auf dem Weltmarkt. Doch in einigen Ländern verdrängen Instabilität und Konflikte Familien und zerreißen ganze Gemeinschaften. Angesichts des wirtschaftlichen Wandels und anhaltender Unsicherheit öffnen sich Herzen für das Evangelium – vor allem unter der wachsenden Flüchtlingsbevölkerung.

Bete für die Rettung vieler Syrer und Jemeniten.

Mittwoch 18 Januar

Muslimische Welt: Nordafrika 1 – Frühe Kirche u. Islamisierung

"Denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme im dürren Lande.“ (Jes. 35,6b) Im 7. Jhdt. fegten Wellen arabischer Muslime über Nordafrika. Die meist gewaltsame Islamisierung veränderte die geistliche Landschaft der Region dramatisch. Doch lange vor der Ankunft des Islam blühte das Christentum in dieser Wüstenregion auf. Einst ein theologisches Zentrum der frühen Kirche, nährte Nordafrika blühende Gemeinschaften des Glaubens und klösterliche Aufträge. Einflussreiche Gläubige des frühen Christentums kamen aus dieser Region.

Bete für neue Gemeindebewegungen von Marokko bis Libyen.

Donnerstag 19 Januar

Muslimische Welt: Nordafrika 2 – Mangel an Arbeitern

„Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie geschrieben steht: »Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!«“ (Röm. 10,15) Heute fühlen sich viele Nordafrikaner von der Korruption unter ihren religiösen und politischen Führern überwältigt. Das hat mancherorts zu neuer geistlichen Offenheit geführt, wenn Männer und Frauen nach dauerhafter Hoffnung suchen. Dennoch leben Millionen Muslime in dieser Region dort, wo es kein greifbares Zeugnis für Christus gibt. Wer ist bereit, es ihnen zu bringen?

Bete um Arbeiter für Algerien, Tunesien und Libyen.

Freitag 20 Januar

Muslimische Welt: Südasien 1 - Traditionen und Moderne

„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen sein.“ (Mt. 5,14) Südasien ist leuchtend und fesselnd – eine berauschende Mischung aus Farben, Sprachen und Geschmacksrichtungen. Zeitlose Traditionen bestimmen in dieser Region den Alltag. Sie können schwierige Barrieren bilden, wie bspw. das Kastenwesen Indiens zeigt. Doch parallel dazu, dass lokale Volkswirtschaften auf den globalen Markt drängen, verfolgen jüngere Generationen moderne Bestrebungen.

Bete für Evangelisation der Muslime in Indien (190 Mio.), Pakistan (195 Mio.) und Bangladesch (170 Mio.).

Samstag 21 Januar

Muslimische Welt: Südasien 2 – Gebiete ohne Zeugnis

„Ich habe meine Ehre dareingesetzt, das Evangelium zu predigen, wo Christi Name noch nicht bekannt war.“ (Röm. 15,20a) Südasien ist Heimat vieler muslimischer Volksgruppen, die keinen christlich Gläubigen haben – und niemand versucht, ihnen das Evangelium zu bringen. Dabei wird es vor Ort etwas einfacher, Muslime zu erreichen. Teams der Region beten für Mitarbeiter, die sich schulen lassen um in strategische Gebiete zu gehen. Es gibt auch Möglichkeiten, mit nationalen Gläubigen zusammenzuarbeiten.

Bete für Mitarbeiter zur Rettung der Paschtunen (32 Mio.) und Bengali Muslim Schaik (133 Mio.).

Sonntag 22 Januar

Muslimische Welt: Zentralasien/ Kaukasus – Alte Seidenstraße

„Jauchzet, ihr Himmel; freue dich, Erde! Lobet, ihr Berge, mit Jauchzen! Der HERR hat sein Volk getröstet und erbarmt sich seiner Elenden.“ (Jes. 49,13) An der Seidenstraße, die sich von China durch Asien bis nach Europa zog, erstreckt sich die Region Zentralasien/Kaukasus über weites Gelände mit dramatischen Landschaften und mit mittelalterlichen Minaretten übersäte Stadt-Skylines. Traditionelle Lebensweisen gehören zum Alltag. Nomadische Hirten wandern immer noch durch Wüsten, unerreichte Orte liegen in Berg-Enklaven versteckt.

Bete für die Region und das Erreichen Dagestans (3 Mio. Muslime).