18.–24. August 2025 Tägliches Gebet

Montag 18 August

Uiguren – Sozialistische Not und Diskriminierung

Wird denn der Herr auf ewig verstoßen und niemals wieder gnädig sein? (Ps 77,8) Seit der Zeit islamistischer Gewaltexzesse gegen Christen folgten für die Uiguren viele schwere Zeiten. 1949 erreichten die chinesischen Kommunisten die Eingliederung des Uiguren-Gebietes in die Volksrepublik China. 1955 schufen sie das „Uigurische Autonome Gebiet Xinjiang“. Während der sozialistischen Kulturrevolution (1966–76) verhungerten in China 40 Mio. Menschen. Auch über Xinjiang erging der linke Terror. Viele Kulturgüter wurden zerstört, die Uiguren diskriminiert.

Schenke HERR, dass Uiguren in Jesus Gnade finden.

Dienstag 19 August

Uiguren – Xinjiang als Kontroll- und Internierungslager

Zu verkündigen das Evangelium den Armen, zu predigen den Gefangenen, dass sie frei sein sollen. (Lk 4, 18b) Heute werden in Xinjiang über 1 Mio. Uiguren in Gefängnissen, Internierungs- und Umerziehungslagern festgehalten. Sie sollen ihrer Religion, Kultur und Identität abschwören, Mandarin sprechen, der Kommunistischen Partei Treue schwören. Frauen werden gegen ihren Willen gezwungen, Han-Chinesen zu heiraten, uighurische Kinder erhalten in Waisenhäusern neue Identitäten. Wirtschaftswachstum kommt angesiedelten Han-Chinesen zugute.

Bete für die Sendung und das Wirken mutiger Evangelisten.

Mittwoch 20 August

Uiguren – Religionen in Uigurisch Autonomer Provinz heute

Gott hat über Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen, jetzt gebietet er allen Menschen überall, Buße zu tun. (Apg 17,30) Mit nur 0,01 % Christen und keiner bekannten Bewegung zu Jesus Christus gehören die Uiguren zu den muslimischen Frontiers-Volksgruppen, denen sich Mission besonders zuwenden muss. Der Islam ist in der Provinz Xinjiang wegen Uiguren und Hui-Chinesen mit 58% Hauptreligion. Er konkurriert mit der sozialistisch-kommunistischen Staatsdoktrin. Viele Han-Chinesen praktizieren privat Volksreligionen. 1 % der Einwohner sind Christen.

Bete für die Buße und Rettung der Uiguren Xinjiangs.

Donnerstag 21 August

Uiguren – Mutiges Wirken der Christen im Heiligen Geist

Das Wort gefiel der Menge, und sie erwählten Stephanus, einen Mann voll Glaubens und Heiligen Geistes. (Apg 6,5) In der Region Xinjiang gibt es unter Han-Chinesen 1 % Christen. Die Christen Chinas sind leidgeprüft und auch im Herzen evangelistisch. Aber die totale staatliche Kontrolle und Überwachung mit Kameras, Meldesystemen, riesigem Spitzel- und Erpressungsapparat vermutet hinter jedem Kontakt und privaten Gruppen bei Uiguren eine Verschwörung. Das macht christliches Wirken unter den Muslimen, Uiguren wie Hui schwer.

Bete für mutige, vom Heiligen Geist geleitete, fruchtbare Evangelisation.

Freitag 22 August

Libyen – Türen nach Bengasi öffnen

Diesem öffnet der Türhüter, und die Schafe hören auf seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe beim Namen und führt sie heraus. (Joh 10,3) Bengasi ist eine wichtige Stadt für die gesamte Cyrenaika, das östliche Drittel Libyens. Einst gab es Möglichkeiten für Arbeiter Gottes, zu kommen, aber diese wurden geschlossen. Derzeit sind keine westlichen Arbeiter in der Region bekannt. Es könnte jedoch eine Möglichkeit für Iberoamerikaner, arabische oder ostasiatische Gläubige entstehen; zu kommen, zu arbeiten und das Licht Christi zu verbreiten.

Bete dafür, dass Arbeiter Gottes den Weg nach Bengasi finden.

Samstag 23 August

Libyen – Das Geschenk des Friedens

Wir aber beteten zu unserm Gott und stellten gegen sie Tag und Nacht Wachen auf zum Schutz vor ihnen. (Neh 4,3) Auch in der Stadt Misrata sind die Auswirkungen des Krieges in Libyen noch sichtbar. Doch hier gibt es große Hoffnung. Denn Misrata hat im „wilden Westen Libyens“ ein einzigartiges Maß lokaler Sicherheit erreicht, dank bewaffneter Bürger-Schutzbrigaden, die über verzweigte soziale Netzwerke zuverlässige Dienste ähnlich einer Polizei oder Feuerwehr anbieten.

Bete, dass viele auch in Jesus Rettung und ewigen Frieden finden.

Sonntag 24 August

Tunesien – Fischer der Hafenstadt Sfax

Jesus spricht: Folgt mir nach, und ich will euch zu Menschenfischern machen! (Mt 4,19) Die Stadt Sfax in Tunesien hat 350.000 Einwohner, von denen 99,9 % Muslime sind. Hier befindet sich der größte Fischereihafen Tunesiens. Die Fischer der Stadt Sfax nahe der Mittelmeerküste ernten im Meer reichlich Schwämme und frischen Fisch. Unser Herr Jesus Christus forderte seine Jünger auf, ihre Netze nicht nach Fischen, sondern nach Menschen auszuwerfen. Das ist auch wegweisend für uns heute.

Bete, dass er einige dieser Fischer von Sfax zu sich ruft und sie dann zu eifrigen Menschenfischern macht!