18.–24. Juli 2022 Tägliches Gebet

Montag 18 Juli

Aurangabad: Neue Retterliebe und Mut zum Sprachelernen

"Jesus sprach: Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur. Wer glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, wird verdammt werden." (Mk. 16,15-16) Die einheimischen Christen Aurangabads sind leider nicht an Kontakt mit muslimischen Familien oder am Auslösen von Jüngerschafts-Bewegungen interessiert. Wer Muslime in Aurangabad erreichen möchte, sollte Hindi und Urdu lernen. Für das Motivieren der einheimischen Christen zum Zeugnis und zum Gemeindebau unter Muslimen ist es gut, auch etwas Marathi zu lernen.

Bitte um Liebe, Zurüstung und Evangelisation.

Dienstag 19 Juli

Pakistan: 5 Mio. unerreichte Belutschen in Belutschistan

"Gott spricht: Ich habe dich auch zum Licht der Heiden gemacht, dass du seist mein Heil bis an die Enden der Erde." (Jes. 49,6b) Die unerreichten Belutschen, englisch auch "Baluch" oder "Beluch", sind eine Stammesgruppe, die durch die belutschische Sprache verbunden sind. Die belutschische Sprache gehört zu den iranischen Sprachen. Mit ca. 5 Mio. lebt die überwiegende Mehrheit der ca. 6,5 Mio. Belutschen in der pakistanischen Provinz Belutschistan, 1 Mio. im Osten des Iran und etwa 100.000 in den südlichen und westlichen Randgebieten Afghanistans.

Bete, dass sich Belutschistan für das Evangelium öffnet.

Mittwoch 20 Juli

Pakistan: Traditionelle Musik unter sunnitischen Belutschen

"Singet dem HERRN ein neues Lied, denn er tut Wunder. Er schafft Heil mit seiner Rechten und mit seinem heiligen Arm." (Ps. 98,1) Die Belutschen bekennen sich fast ausschließlich zum sunnitischen hanafitischen Islam. Neben dem haben sich lokale religiöse Traditionen erhalten. Von professionellen Wandermusikern wird traditionelle Musik gepflegt. Sie begleiten Lieder melodisch auf der Streichlaute "Saroz" und rhythmisch auf der gezupften Langhalslaute "Damburag". Bei Hochzeiten und Feiern werden Unterhaltungslieder ("Sawt") gesungen.

Bete, dass die Belutschen bald Gottes neues Lied singen.

Donnerstag 21 Juli

Pakistan: Belutschen – Urbanisierung ehemaliger Nomaden

"Da wurde der Hausherr zornig und sprach zum Knecht: Geh schnell hinaus auf die Straßen und Gassen der Stadt und führe die Armen, Verkrüppelten, Blinden und Lahmen herein." (Lk. 14,21) Traditionell waren die sunnitischen Belutschen Nomaden. Sie züchteten Kamele, Rinder, Schafe und Ziegen und beschäftigten sich mit Teppichherstellung und Stickerei. Es gibt diesen Lebensstil zwar noch. Aber sehr viele haben heute eine sesshafte landwirtschaftliche Existenz. Oder sie sind auf Arbeitssuche in größere Städte ausgewandert.

Bete für das Erreichen einfacher Belutschen in großen Städten mit dem Wort.

Freitag 22 Juli

Pakistan: Karachi mit großer Population Belutschen

"Denn er wird den Armen nicht für immer vergessen; die Hoffnung der Elenden wird nicht ewig verloren sein." (Psalm 9,19) Die derzeit größten Möglichkeiten, um in Pakistan mit Belutschen zu arbeiten, bietet die Stadt Karachi. Hier leben viele Belutschen nicht weit weg von der für Ausländer nur sehr schwer zugänglichen Provinz Belutschistan. Denn Karatschi ist nur eine Autostunde von der Grenze zur Provinz Belutschistan entfernt. Karachi ist zwar nicht die Hauptstadt, aber mit über 15 Mio. Einwohnern die größte Stadt Pakistans und seine Finanzhauptstadt.

Bete für die Sendung von Teams von Arbeitern nach Karachi.

Samstag 23 Juli

Pakistan: Karachis Berufs-Chancen für gut Ausgebildete

"Bei dem HERRN findet man Hilfe. Dein Segen komme über dein Volk!" (Psalm 3,9) Da Karachi Pakistans Finanzhauptstadt ist und schnell wächst, gibt es hier viele berufliche Möglichkeiten für gut ausgebildete Menschen. Ihnen steht eine ganze Reihe von Sektoren zur Arbeit offen wie Wirtschaft, Bildung, Gesundheitswesen, Technologie, IT und Ingenieurwesen. Natürlich bedarf es der Liebe, Konzentration und Intentionalität, um das Arbeitsleben zu meistern und gleichzeitig Beziehungen und Verbindungen zu Belutschen aufzubauen.

Bete für die Berufung solcher Jünger/innen und offene Türen in Karachi.

Sonntag 24 Juli

Karachi: Motivation und Hilfe für Christen zur Evangelisation

"Als er nach Achaja gekommen war, half er denen viel, die gläubig geworden waren durch die Gnade." (Apg. 18,27) In der Riesenstadt Karachi mit 15 Mio. Einwohnern gibt es eine ganze Anzahl Christen. Doch das evangelistische Zugehen auf Muslime ist schwer, gefährlich und wird leider unterlassen. Ein Ansatz wäre daher, mit einheimischen Gläubigen zusammenzuarbeiten; sie zu unterstützen, den Belutschen das Evangelium zu bringen. Einheimische sind auch weniger Bewegungseinschränkungen und kulturellen Barrieren ausgesetzt als Ausländer.

Bete für neue evangelistische Jüngerschafts-Bewegungen.