Usbekistan: Innergemeindliche Spannungen unter Druck
Gehorcht euren Führern und fügt euch ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die einmal Rechenschaft ablegen werden, damit sie das mit Freuden tun! (Hebr 13,17a) Es ist in Usbekistan üblich, dass Christen durch die Behörden Anfeindungen ausgesetzt sind. Muslimische Konvertiten sind aber in ländlichen Gebieten Usbekistans, insbesondere im Fergana-Tal im Osten, auch größtem Druck durch ihre Familien und Moscheen ausgesetzt. Der Druck kann zu innergemeindlichen Spannungen führen.
Bitte um Weisheit und Einheit der Christen auch unter Druck, besonders auf dem Land.
Zentralasien: Trennung nach Lebensentscheidung für Jesus
Aber das alles werden sie euch antun um meines Namens willen; denn sie kennen den nicht, der mich gesandt hat. (Joh 15,21) In einem abgelegenen Dorf Zentralasiens erleidet eine Familie schwere Verfolgung nachdem einige ihrer Mitglieder zum Christentum konvertierten. Sie freuten sich über ihre Rettung. Aber der Familienvater Karim*, ein Muslim, beschimpfte sie wegen ihrer Entscheidung, als Christen zu leben. Er verließ seine Frau Janna*, seinen Sohn Amir* und seine Tochter Amina* wegen ihres Glaubens an Jesus Christus.
Bete, dass sie im HERRN gestärkt werden und Familien in Jesus Trost und Schutz finden.
Zentralasien: Verfolgung nach Lebensentscheidung für Jesus
Ihr werdet von allen gehasst sein um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird gerettet werden. (Mk 13,13) Nachdem Karim *, ein Muslim, den neuen Christusglauben seiner Frau und Kinder entdeckte, setzte er sie öffentlichen Anschuldigungen aus und ließ sie im Stich. Nur Tage später entdeckten auch muslimische Verwandte und Nachbarn den neuen Glauben von Janna, Amir und Amina. Eine Gruppe von ihnen brach daraufhin in ihr Haus ein; schlug auf sie ein, zerstörte alles im Haus. Sie schrien und beleidigten sie.
Bete für Janna, Amir, Amina und Christen des Ortes, die ihnen helfen.
Usbekistan: Mut zu Gebetstreffen und Versammlungen
Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir. Was ich aber jetzt im Fleisch lebe, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes. (Gal 2,20a) Eine Gruppe von 10 usbekischen Christen wurde bei einem geheimen Gebetstreffen verhaftet. Dies zeigt, dass sich die Politik der usbekischen Regierung gegenüber Christen trotz des Präsidentenwechsels, der nach dem Tod von Islam Karimow im September 2023 erfolgte, nicht geändert hat.
Bete, dass Christen, die Opfer von Übergriffen der Polizei geworden sind, weiterhin den Mut haben, gemeinsam zu beten.
Zentralasien: 30 Jahre neuen Erwachens der Gemeinde
»Was kein Auge gesehen hat, und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.«. (1Kor 2,9b) Am 9.11.1989 wurde die Mauer als Symbol der Spaltung von Ost und West niedergerissen. Es begann eine neue Zeit - auch für die Kirche. Mehr als 30 Jahre danach kann die Kirche Zentralasiens von einer wunderbaren Wiedergeburt und exponentiellem Wachstum zeugen: von unter 1.000 Christen 1989 auf 350.000 heute, meist ehemalige Muslime.
Bete, dass sie Jesus weiter leidenschaftlich nachfolgen, wachsen, den Widerstand in Gottes Kraft überwinden.
Algerien: Großes Land – wenige Arbeiter
Ruft seinen Namen aus, macht unter den Völkern seine Großtaten bekannt. (Jesaja 12,4) Algerien ist das flächenmäßig größte Land Afrikas. Es grenzt an Marokko und Tunesien und hat 45 Mio. Einwohner. Sie gehören zu etwa 27 einheimischen muslimischen Volksgruppen der Araber, Berber und Beduinen, die alle als unerreicht gelten. Trotz der großen Zahl von Menschen, die noch keine Gelegenheit zum Hören der guten Nachricht von Jesus hatten, gibt es nur sehr wenige Arbeiter des HERRN im Land.
Bete, dass der HERR Arbeiter sendet, um seinen Namen den Millionen unerreichten Algeriern bekannt zu machen.
Algerien: Ideale der Stärke des Islams
Denn mit dir kann ich Wälle erstürmen und mit meinem Gott über Mauern springen. (Ps 18,30) Die Algerier sind für ihre Offenheit und Freundlichkeit bekannt. Im Gegensatz zu ihren Nachbarn Marokko und Tunesien ist Algerien jedoch kaum von Tourismus und westlichen Einflüssen geprägt. Diese sind oft nicht erwünscht. Die Algerier legen wenig Wert darauf, bekannt und beliebt zu sein, sondern streben danach, als stark wahrgenommen zu werden. Der Islam ist tief in die Identität des Staates und der Bevölkerung verwoben.
Bete, dass Jesus den Algerien trotz geistlicher Mauern in Träumen und Visionen begegnet.