20.–26. März 2023 Tägliches Gebet

Montag 20 März

Pakistans Belutschen: Halbnomaden in karger Landschaft

Jesus Christus sagt: „Ich bin der gute Hirte. Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ (Joh. 10,11) Die Baluch sind Bauern und halbnomadische Hirten. Sie züchten Schafe, Rinder oder Ziegen. Als Halbnomaden leben sie im Sommer in Berg- und Talsiedlungen. Sie wandern aber mit Zelten in die Ebenen und Küstengebiete, um Gras für ihr Vieh zu finden. Einst wurde die Region von vielen Flüssen bewässert. Heute ist es ein karges, felsiges Berg- und Wüstengebiet. Landwirtschaft ist unter den trockenen Bedingungen sehr schwierig.

Bete, dass die Belutschen Jesus Christus als ihren Guten Hirten fin-den.

Dienstag 21 März

Pakistans Belutschen: Ehrenkodex, Poesie und Minnesang

„Singt dem HERRN ein neues Lied, singe dem HERRN, ganze Erde!“ (Ps. 96,1) Die Belutschen (Baluch) leben nach einem Ehrenkodex namens Baluchmayar. Zu diesem Kodex gehören Gastfreundschaft, Barmherzigkeit, Ehrlichkeit und Zuflucht für Fremde. Viele können weder lesen noch schreiben, aber ihre Werte werden in Gesang und Poesie bewahrt. Poeten und professionelle Minnesänger sind hoch angesehen. Kinder werden verspottet, wenn sie sich schlecht benehmen; sie lernen richtiges Benehmen, indem sie ihre Ältesten beobachten.

Bete, dass sie bald als geliebte Kinder das neue Lied vom Lamm Gottes singen.

Mittwoch 22 März

Pakistans Belutschen: Goldschmuck und Lieder der Frauen

„Ihr seid nicht mit Silber oder Gold losgekauft worden aus eurem nichtigen Wandel, sondern mit dem kostbaren Blut Christi.“ (1.Petr. 1,18f) Traditionell ist Goldschmuck für Belutschen-Frauen sehr wichtig. Ihre Lieblingsstücke heißen „Dorr“. Es sind schwere Ohrringe, die mit Goldketten am Kopf befestigt werden, damit das Gewicht den Ohren nicht schadet. Sie tragen auch lokal gefertigte Tasni-Goldbroschen, um beide Teile des Kleides über der Brust zu befestigen. In vorislamischer Zeit führten sie bei Veranstaltungen Tänze auf und sangen Volkslieder.

Bete, dass sie den Wert des kostbaren Blutes Jesu erkennen.

Donnerstag 23 März

Großbritannien

So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen tue Bitte, Gebet, Fürbitte und Danksagung für alle Menschen... vor Gott, unserm Heiland, welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. (1. Tim. 2,1-4) In Großbritannien leben ca. 3,4 Mio Muslime. Die muslimische Gemeinschaft ist gut etabliert. Die Mehrheit der Muslime stammt aus Südasien. Gegenwärtig machen vielen Briten die steigenden Lebenshaltungskosten zu schaffen. Daher unterstützen viele Muslime im Ramadan notleidende Familien mit Lebensmitteln für das Iftar, die gemeinsame Mahlzeit bei Sonnenuntergang.

Wir beten, dass Muslime in wirtschaftlicher Not Gottes Hilfe erleben und ihn dadurch suchen.

Freitag 24 März

Frankreich

Wenn es aber jemandem unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jedermann gern und ohne Vorwurf gibt; so wird sie ihm gegeben werden. (Jak. 1,5) Schätzungen zufolge kehren in Frankreich jedes Jahr etwa 15.000 Muslime ihrer Religion den Rücken. Die Gemeinschaft der Ex-Muslime wächst stetig. Manche davon wenden sich Jesus zu, die meisten leben jedoch ohne Religion. Die Abkehr vom Islam kann selbst in einem westlichen Land negative Konsequenzen haben. Einige Nachfolger Jesu werden von ihren Familien und Freunden abgelehnt, manche erleben sogar Drohungen oder Gewalt. Zugleich können Konvertiten aber auch andere Muslime zum Nachdenken über den Islam bringen und ihnen Jesus als Retter vorstellen.

Wir beten, dass Jesus sich französischen Muslimen, die auf der Suche sind, offenbart.

Samstag 25 März

Ukraine

Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden. (Joh. 16,33) Die Ukraine ist ein christlich-orthodoxes Land. Zum Anteil der muslimischen Bevölkerung gibt es sehr unterschiedliche Angaben, die von 0,4 bis 1 % variieren. Die meisten Muslime in der Ukraine gehören zu verschiedenen Turkvölkern, sind Krimtataren oder Tschetschenen. Manche kommen aus Gebieten der ehemaligen UdSSR, in denen es sehr schwierig ist, Muslime mit Jesus als Retter bekannt zu machen.

Wir beten um Frieden und Sicherheit in der Ukraine sowie Freiheit für Muslime, die Botschaft von Jesus zu hören.

Sonntag 26 März

Niederlande

Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!« (Gal. 5,14) Die beiden Männer sprechen selten über Religion, es sei denn, sie tauschen gute Wünsche zu religiösen Feiertagen aus. Auf die Frage nach der Rolle der Muslime in der niederländischen Gesellschaft verweist Jan auf seineFreundschaft mit Mohammad. »Manche Leute glauben, dass die Muslime das Land übernehmen wollen«, sagt er. »Aber keiner der Muslime, die ich kenne, hat ein Interesse daran, jemandem seine Religion aufzuzwingen. Sie wollen einfach nur ihr Leben in Frieden leben, so wie ich auch.« Studien haben gezeigt, dass persönliche Beziehungen der wichtigste Faktor dafür sind, dass Nicht-Muslime eine positive Einstellung zu Muslimen haben. Und für Muslime sind Freundschaften zu Nachfolgern Jesu ein ganz wichtiger Faktor, um ihn kennenlernen zu können.

Wir beten, dass Nachfolger Jesu starke Freundschaften mit Muslimen knüpfen und ihnen Jesus bezeugen können.