Kenia – Küste und Nordosten Kenias muslimisch geprägt
Elisa betete und sprach: HERR, öffne ihm doch die Augen, damit er sieht! (2Kön 6,17) Beim Blick eines Anteils von 45 % evang. Christen in Kenia wird oft übersehen, dass die Küstenregion und der Nordosten weitgehend muslimisch geprägt sind. Mit 11 % ist der Islam zweitstärkste Religion, darunter auch extrem unerreichte Völker. Der Islam ist auf Mission bedacht. Leider gehören auch islamistische Terroranschläge zu Kenias Geschichte. Der bekannteste fand 1998 aus einer Zelle Al-Kaidas auf die US-Botschaft in Kenias Hauptstadt Nairobi statt.
Bete, dass Kenias Christen ohne Angst Muslime erreichen.
Kenia – 2, 7 Mio. Somalier, meist in Grenzgebieten zu Somalia
Er ließ die Kamele draußen vor der Stadt lagern beim Wasserbrunnen am Abend. (1Mo 24,11a) Größte muslimische Volksgruppe Kenias sind mit ca. 2,7 Mio. (ca. 5 – 6 %) die Somalier. Sie bewohnen vor allem die 4 an Somalia grenzenden oder naheliegenden Bezirke Mandera, Garissa, Wajir und Tana River. Die Somalier leben traditionell als Rinder-, Ziegen- und Kamelzüchter. Kamele sind ihre Lebensgrundlage und ihr wichtigstes Kapital. Sie leben auch an der Küste Kenias und als Kleinunternehmer in städtischen Gebieten.
Bete für die Sendung von Arbeitern, die Christen zum Erreichen der Somalier mobilisieren.
Kenia – Somalias importierte Gewalt spaltet zusehends
Sucht den Frieden der Stadt, in die ich euch weggeführt habe, und betet für sie zum HERRN. (Jer 29,7a) Die somalische Gemeinschaft Kenias besteht aus Nachkommen ursprünglich im Norden Kenias lebender Clans und aus neuen Migranten und Flüchtlingen, die vor der Instabilität und Gewalt Somalias flohen. Wegen Ausbreitung der Gewalt von Somalia nach Kenia – an zahlreichen Terroranschlägen von Al-Shabaab nahmen Somalier teil – wird die gesamte Somalier-Community immer stärker von Sicherheitsmaßnahmen erfasst.
Bete für die Sendung von Friedensstiftern des Herrn Jesus: mit Gott und unter den Menschen.
Kenia – Kampf um die Seelen junger Somalier
In der Not rufe ich dich an; du wollest mich erhören! (Ps 86,7) Seit Ausbruch des somalischen Bürgerkrieges 1998 flohen hunderttausende Somalier in Flüchtlingslager in Somalier-Gebiete im Nordosten Kenias, insb. nach Dadaab. Seit 2008 drang die Terrorgruppe Al-Shabaab in das Gebiet vor, um junge Somalier aus Flüchtlingslagern und Einheimische zu rekrutieren. Arbeitslose junge Männer werden mit Prämien dazu gebracht, in Somalia zu kämpfen. Auch Kenia rekrutierte, aber für die gegen Al-Shabaab stehende Regierung Somalias.
Bete, dass junge Somalier in Armut Jesus anrufen, statt sich an Al-Shabaab zu verkaufen.
Kenia – 400.000 Flüchtlinge im Flüchtlingslager Dadaab
Jesus rief: Lasst die Kinder zu mir kommen und wehrt ihnen nicht! Solchen gehört das Reich Gottes. (Lk 18,16) Im Mai 2024 lebten 774.000 Flüchtlinge und Asylsuchende in Kenia, 80 % davon Kinder und Frauen. Nur 14 % kommen in Städten unter. Allein in den 3 Lagern von Dadaab, im NO Kenias im Bezirk Garissa, leben ca. 400.000 Flüchtlinge meist aus Somalia, ein Großteil seit über 20 Jahren und ohne Erlaubnis ins umliegende Land zu gehen. Es gibt viel zu wenige Schulen; wenn, dann nur einen Lehrer auf 56 Kinder. 4 - 5 Kinder teilen sich ein Lehrbuch.
Bete, dass Christen als Lehrer zu den Kindern gehen.
Kenia – Starke Kürzungen im Flüchtlingslager Dadaab
Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld. (Mt 6, 11-12a) Seit Anfang 2024 führten Kürzungen der Rationen an Getreide, Hülsenfrüchten und Speiseöl dazu, dass Flüchtlinge nur 40 % der für ein gesundes Leben empfohlenen Mindestkalorien erhielten. Die neuen Mittelkürzungen für USAID haben im Flüchtlingslager Dadaab dramatische Folgen. Tausende verlieren ihre Arbeit. Das Dadaab-Netzwerk von Flüchtlingsorganisationen warnt: „Ohne sofortiges Eingreifen steigt das Risiko von Unterernährung, Krankheit und Tod täglich.“
Bete für die Lebensmittel und für neue Möglichkeiten christlicher Hilfe.
Nordjemen – Huthi als bestimmende Kraft im Norden
Wenn euch die Welt hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. (Joh 15,18) Die islamistischen Huthi regieren und bestimmen die Menschen im Nordjemen. Sie sehen sich als Verteidiger der schiitischen Minderheit gegen eine sunnitische Zentralregierung. Ihr paramilitärisch-politischer Arm umfasst 350.000 bewaffnete Islamisten. Er wird durch den Iran u. a. aufgerüstet. Huthi sind von tiefem Israelhass und Feindschaft gegen die USA und deren Verbündete geprägt. Das richtet sich auch gegen christlichen als amerikanisch verstandenen Glauben.
Bete, dass unter den Huthi christlicher Liebesdienst möglich wird.