22.–28. September 2025 Tägliches Gebet

Montag 22 September

Fulbe – Kinder geführt von Leitern und Richtern

Die Krone der Gerechtigkeit, wird der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag allen geben, die seine Erscheinung lieb haben. (2Tim 4,8) Kinder der Fulbe sind bis zur Heirat in Alters-Gruppen eines Zeitraums von 3 – 4 Jahren eingeteilt, die einen Leiter und einen Richter haben. Sie gehen zusammen zur Schule, arbeiten zusammen im Dorf oder helfen jemandem aus der Gruppe, den Brautpreis zu bezahlen. Es wird Polygamie unter Einhaltung des muslimischen Limits von 4 Frauen praktiziert. Eine Haupt-Frau hat Autorität über alle anderen Frauen.

Bete, dass Kinder Jesus als ihren Retter, Herrn und Richter annehmen.

Dienstag 23 September

Afghanistan – Unsicherer Ort für Christen und Kinder

HERR, mein Fels, meine Burg, mein Erretter; mein Gott, mein Hort, auf den ich traue! (Ps 18,3a) Afghanistan grenzt an 6 Länder: Pakistan, China, Tadschikistan, Usbekistan, Turkmenistan und Iran. Größere Städte sind die Hauptstadt Kabul, Kandahar, Herat, Mazar-i Sharif und Kundus. Ein großer Teil der Menschen lebt ein mühsames Leben auf dem Land in schwer zugänglichen, gebirgigen Regionen. Afghanistans bekanntestes Gebirge ist der gewaltige Hindukusch nordöstlich von Kabul. Afghanistan ist einer der unsichersten Orte der Welt für Christen und Kinder.

Bitte, dass der HERR ihr Retter und Schutz ist.

Mittwoch 24 September

Afghanistan – Großer Bedarf an Arbeitern

Bittet nun den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter aussendet in seine Ernte! (Mt 9,38) Der geistliche Bedarf an Erlösung ist in Afghanistan riesig. Die 10 größten Volksgruppen des Landes haben alle nur 0,0 % bis max. 0,1 % Christen. Es werden allein für sie 416 hingegebene Christen gesucht, damit unter 100.000 Muslimen wenigsten 1 Christ mit lebendigem Zeugnis der Rettung wirkt. Die Verbesserung im Weltverfolgungsindex auf Platz 10 entstand nur, weil viele Christen auf extreme Weise außer Landes gehen mussten und es kaum einheimische Christen gibt.

Bitte um Arbeiter für die Paschtunen, Tadschiken und Hazara.

Donnerstag 25 September

Afghanistan – 12 Mio. Kinder brauchen Hilfe

Dem Armen wird Hoffnung zuteil, und die Bosheit muss ihren Mund zuhalten! (Hi 5,16) Wegen der Kriege, tief verwurzelter Armut und häufiger Naturkatstrophen wie Erdbeben war die humanitäre Lage nie gut. Seit der Machtübernahme der Taliban 2021 verschlechterte sie sich weiter. Mehr als die Hälfte der 44 Mio. Afghanen benötigt humanitäre Hilfe, darunter 12 Mio. Kinder. Trotz der angespannten Lage mit unvorhersehbaren Festnahmen und Erpressung von Ausländern mühen sich Teams, um akute Mangelernährung von Kindern zu überwinden.

Bete für den Schutz aller ausländischen Arbeiter und für die Kinder.

Freitag 26 September

Afghanistan – Mangel an Nahrung für Körper und Geist

Jesus sprach: Es steht geschrieben: »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« (Mt 4,4) Afghanistan erlebte Ausbrüche von Masern und Cholera. Und die Menschen kämpfen mit wirtschaftlicher Not. 15,8 Mio. erleiden starke Nahrungsunsicherheit. Sie sind dauerhaft unsicher, ob sie genug Essen bekommen. Es gibt immer wieder Tage, wo sie hungrig ins Bett gehen müssen. Übertragen auf das Geistliche erleiden auch die wenigen, schwer verfolgten Christen Mangel und Hunger nach Gottes Wort.

Bitte um Arbeiter, die Brot und Gottes Wort bringen.

Samstag 27 September

Afghanistan – Mädchen nur 6 Klassen Schule erlaubt

Die gottesfürchtige Frau Lydia, eine Purpurhändlerin aus Thyatira hörte zu; der tat der Herr das Herz auf. (Apg 16,14) Unter Berufung auf Koran und Hadithen wurden die Rechte von Mädchen und Frauen weiter eingeschränkt. 2022 entschied Afghanistans Taliban-Regierung, dass Mädchen max. bis zur 6. Klasse zur Schule gehen dürfen. So wird ihnen jede höhere Ausbildung unmöglich gemacht. Die Entscheidung wird zwar von extremen Muslimen befürwortet, bedeutet aber einen schweren Rückschlag für die Menschenrechte und Zukunft Afghanistans.

Bete, dass Arbeiterinnen den Mädchen Jesu Liebe bringen.

Sonntag 28 September

Afghanistan – Häufige Erdbeben und schwerer Zugang

Es wird sich ein Volk gegen das andere erheben; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort. (Mt 24,7) Bei Naturkatastrophen verlieren Familien oft ihr Leben oder Zuhause und werden von der Grundversorgung abgeschnitten. Afghanistan ist ein Erdbebenland. Es wurde schon 2023 von einem schweren Erdbeben erschüttert. Im August 2025 geschah nun wieder ein Erdbeben mit tausenden Toten und Verletzten, einschließlich Kindern und 5000 zerstörten Lehmhäusern. Aber auch Überschwemmungen oder Dürren bringen Not und Kinder in Gefahr.

Bete für den Zugang christlicher Erdbebenhilfe.