23.–29. Januar 2023 Tägliches Gebet

Montag 23 Januar

Zentralasien/ Kaukasus – Muslime ehemaliger russischer Gebiete

„Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!“ (Apg. 16,31) Im Lauf der Geschichte hat Zentralasien eine Reihe von Imperien und Eroberungen erlebt. Völker, die Besetzungen überlebten, sind gastfreundlich, unabhängig und stolz auf ihre ethnische Identität - oft hegen sie auch Bitterkeit über Wunden. Viele Staaten waren russisch besetzt und wurden erst seit der Perestroika selbständig. Die Regierungen sind besorgt über islamischen Extremismus, einige Muslime fühlen sich von der Gesellschaft entmachtet.

Bete für Evangelisation und Offenheit in Turkmenistan, Usbekistan u. Tadschikistan.

Dienstag 24 Januar

Südwestasien – Instabilität, Not und Gebet für Erweckung

"Du hilfst dem elenden Volk, und mit deinen Augen erniedrigst du die Hohen.“ (2. Sam. 22,28) Zwischen Indien und Nahem Osten gelegen, ist Südwestasien eine Region konservativen Islams aber auch der Architekturdenkmäler und historischen Schätze. Aber der wahre Schatz sind ihre Menschen. Jesus Christus gab auch für sie sein Leben am Kreuz. Ihre Großzügigkeit und bereitwillige Gastfreundschaft sind bemerkenswert, gerade vor dem zerrütteten Hintergrund anhaltender politischer, sozialer und religiöser Instabilität samt Gewalt, Leid und Not.

Bete für Erweckung unter den Armen in Pakistan, Afghanistan und Iran.

Mittwoch 25 Januar

Südwestasien: Desillusionierung, Glauben und Verfolgung

"Wenn ein Glied leidet, leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle mit.“ (1. Kor. 12,26) In Südwestasien beherrscht islamische Praxis das Leben. Doch die Härte der Durchsetzung, Korruption und Gewalt im Namen der Religion haben viele Muslime vom Islam desillusioniert. Durch gescheiterte Regierungen und religiöse Institutionen erschöpft, suchen Muslime nach Hoffnung. Inmitten von Instabilität und Verfolgung öffnet Gott Herzen für das Evangelium. Immer mehr Muslime glauben an Jesus Christus als Retter und Herrn.

Bete für die verfolgte Gemeinde in Pakistan, Afghanistan und Iran.

Donnerstag 26 Januar

Afrika - Subsahara: 15% der Muslime weltweit

„Ich, der HERR, habe dich geschaffen und bestimmt zum Bund für das Volk, zum Licht der Heiden.“ (Jes. 42,6b) Obwohl in vielen Teilen der Subsahara Christen leben, expandiert der Islam immer weiter. Hier sind ca.15% der Muslime weltweit. Auch der Extremismus nimmt zu. Viele Länder sind von humanitären Krisen, Armut und Instabilität gekennzeichnet. Mauretanien, Mali, Niger, Tschad und Sudan liegen teilweise in der Sahara und teilweise südlich von ihr. Die Hingabe an den Islam ist oft von Okkult-Praktiken durchdrungen. Sie sollen vor Flüchen und Krankheit schützen.

Bitte um Arbeiter für Niger, Tschad und Sudan.

Freitag 27 Januar

Afrika - Subsahara: Freiheit der Kinder Gottes statt Sklaverei

„Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesandt hat, gute Botschaft zu verkündigen; Gefangenen Freiheit auszurufen.“ (Lk. 4,18) In der Subsahara bleibt das schlechte Image der Sklaverei sichtbar. Sklavenhandelsfestungen entlang der Atlantikküste bezeugen, dass Millionen Afrikaner versklavt nach Amerika geschickt wurden. In einigen muslimischen Ländern existiert bis heute die Versklavung marginalisierter Völker. In Mauretanien bspw. werden unter 3,8 Mio. Einwohnern 0,14 Mio. Sklaven geschätzt. Rassendünkel gegen dunkelhäutigere „Mohren“ kommt hinzu.

Bete für das Evangelium und Freiheit.

Samstag 28 Januar

Südostasien – Freude des HERRN für 10.000 Inseln

„Der HERR ist König! Es sollen sich freuen die vielen Inseln!“ (Ps. 97,1) Südostasien umfasst mehr als 10.000 Inseln. Die Menschen sind gastfreundlich und gut gelaunt. Der fruchtbare Boden wird durch Asche früherer Vulkanausbrüche genährt. Er macht die Landwirtschaft zum wichtigen Bestandteil der Regionalwirtschaft. Ein Großteil des ländlichen Südostasiens ist ein Flickenteppich aus kleinen Familienbetrieben, die Reis, Kaffee und Gemüse anbauen. Stärkste muslimische Bevölkerungen sind in Indonesien (207 Mio.= 90%), Malaysia und Philippinen.

Bete für das Erreichen dieser Muslime mit der Frohen Botschaft.

Sonntag 29 Januar

Südostasien – Zurüstung lokaler Gemeinden für Muslime

„Und allen Völkern muss vorher das Evangelium gepredigt werden.“ (Mk. 13,10) Die Muslime in Südostasien haben eine komplexe Mischung aus Glaubensvorstellungen, die vom Islam, Volkstraditionen und Animismus geprägt sind. Selbst stark den Islam praktizierende Muslime beten oft zu Ahnengeistern und bringen Opfer, um Flüche abzuwehren. Die Zahl der Christen in Südostasien mag gering sein. Aber das Potenzial der Partnerschaft im Evangelium ist groß.

Bete für die Zusammenarbeit und für die Zurüstung lokaler Ge-meinden, damit sie unerreichte muslimische Volksgruppen erreichen.