23.–29. Juni 2025 Tägliches Gebet

Montag 23 Juni

Iran – Eskalation des Krieges im Gebet entgegentreten

„Wirf dein Anliegen auf den HERRN, und er wird für dich sorgen.“ (Ps 55,23a) In diesem kritischen Moment möglicher Extreme des Krieges im Iran und Israel wollen wir im Vertrauen auf JHWHs Eingreifen und seine Barmherzigkeit für alle unschuldigen Menschen einstehen, die im Konflikt gefangen sind.

Bete bitte: Für Gottes Schutz für unschuldige Zivilisten; für JHWHs Weisheit für die Verantwortlichen bei wichtigen Entscheidungen; für Gottes Frieden, wo weitere Konflikte drohen; für Gottes Trost, wo Verlust und Angst herrschen; für Jesu Rettung, echten Frieden u. Heilung der Völker.

Dienstag 24 Juni

Iran – Persische Erweckungen auch in der Diaspora

„Kämpfe den guten Kampf des Glaubens; ergreife das ewige Leben.“ (1Tim 6,12a) Weltweit werden 60,7 Mio. Menschen zum persischen Cluster gezählt, die Farsi = Persisch und verwandte Sprachen sprechen. Das größte Volk sind 48 Mio. Perser („Iraner“). Die prozentual größten evang. Erweckungen unter Persern fanden in der Diaspora statt. So geht man bei 154.000 Iranern Kanadas von 10 % evang. Christen aus; unter 237.000 Iranern Deutschlands von 4 %. NICHT verifizierbare Quellen vermuten im Iran fast 1 % Christen. Sie beugen weltweit Vergeltungsakten vor.

Bete für ein Anhalten der Erweckungen!

Mittwoch 25 Juni

Iran – Ermutigende Prophezeiung Jeremias (Teil 1)

„Doch ich werde das Glück von Elam in den kommenden Tagen wiederherstellen“, spricht der HERR.“ (Jer 49,39) Diese Prophezeiung Jeremias ist auch für den heutigen Iran eine tiefgreifende Verheißung, denn Elam war eine Region im alten Persien in den heutigen Provinzen Ilam und Khuzestan im Südwesten des Iran. Der Vers weckt daher Hoffnung, dass sich Gottes Erlösungspläne für den Iran noch weiter entfalten und ER eine weitergehende christliche Erweckung vorbereitet. Diese südlichen Provinzen könnten dabei eine Schlüsselrolle besitzen.

Bete für Evangelisation und Erweckung in Ilam und Khuzestan.

Donnerstag 26 Juni

Iran – Ilam, iranische Provinz, gleichnamige Hauptstadt

„Doch ich werde das Glück von Elam in den kommenden Tagen wiederherstellen“, spricht der HERR.“ (Jer 49,39) Ilam oder Elam ist eine von 31 Provinzen des Iran. Sie liegt im SW des Irans und grenzt an den Irak. Die gleichnamige Hauptstadt ist Ilam. Die Provinz ist geteilt in das Hochland des Zagros-Gebirges und niedrige Ebenen im SW. Kabir-Kuh ist eine 260 km lange Bergkette, in der viele Quellen entspringen. Sie münden in den Seymare/Karke oder fließen ab in den Irak. 2016 lebten in der Provinz 0,6 Mio. EW, meist Luren und schiitische Kurden.

Bete für die Sendung von Arbeitern in die Stadt und Provinz.

Freitag 27 Juni

Iran – Luri, 1,1 Mio. ohne Jesus Christus als Retter

„Alle Städte fliehen vor dem Geschrei der Reiter und Schützen in die dichten Wälder und in die Felsen.“, spricht der HERR.“ (Jer 4,29) Das auch in Ilam ansässige Volk der 1,1 Mio. südlichen Luri ist eine unerreichte Frontier-Volksgruppe mit 0,00 % Christen und 100,00 % schiitischem Islam. Die erste schriftliche Erwähnung der Luri erfolgte im 10. Jhdt. Ihr Nomadentum war ursprünglich ein Verteidigungsmechanismus, um Kontakt mit ausländischen Mächten und Invasionen zu vermeiden. Das Gebiet der Luri ist vermutlich seit Jahrtausenden bewohnt.

Bete, dass Christen in das Gebiet der Luri ziehen.

Samstag 28 Juni

Iran – Luri mit Geschichte der Benachteiligung

„Der Gottlose erwirbt trügerischen Gewinn, wer aber Gerechtigkeit sät, wird wahrhaftig belohnt.“ (Spr 11,18) Die Luri mussten ständig umherziehen, um sich und ihre Lebensweise zu erhalten. Doch die Schahs von Persien, konnten die verschiedenen Luri-Untergruppen einzeln erobern. Als Schah Mohammed Reza seine Macht im Iran festigte, litten die Luri. Sie verloren ihren Status als Halb-Unabhängige und konnten ihr Vieh nicht mehr mitnehmen. Als im Gebiet der Luri Öl entdeckt wurde, erhielten sie die Gewinne nicht. Das Geld ging an Teherans Elite.

Bete, dass die Luri Jesus, den größten Schatz finden.

Sonntag 29 Juni

Iran – Luri als Schaf- und Ziegenhirten im Gebirge

„Ich bin der gute Hirte; der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe.“ (Joh 10,11) Die zu 100,00 % muslimischen Luri leben nur im Iran, meist im SW. Ein großer Teil verdient seinen Unterhalt mit Schaf- und Ziegenzucht, ist aber oft verschuldet. Jedes Jahr ziehen sie durch das Zagros-Gebirge auf der Suche nach grünen Weiden; im Winter in die Täler. Die Südluri schreiben schöne Gedichte und Musik. Sie sind ausgezeichnete Reiter, stolz auf ihre Abstammung und sprechen die eigene Lurische Sprache. Gut wären Projekte zu wirtschaftlichem Denken und Handeln.

Bete, dass die Luri Jesus als den Guten Hirten finden.