23.–29. September 2024 Tägliches Gebet

Montag 23 September

Sahel und Naher Osten: Gebet für Erweckung und Frieden

Durch Jesus alles mit sich zu versöhnen, indem er Frieden gemacht hat durch das Blut seines Kreuzes; durch Jesus, was auf der Erde ist. (Kol 1,20a) Der islamische Extremismus bleibt größte treibende Kraft des Terrorismus. Wegen der damaligen Niederlage des „Islamischen Staates“, der Abkühlung einiger Kriege und verbesserter Anti-Terror-Maßnahmen nahm Terror seit dem Höhepunkt 2014 ab. Jetzt drohen neue Hotspots des Terrorismus in Südostasien, in der Sahelzone (Mali bis Zentral- und Nordnigeria) und wegen des Israel-Krieges im Nahen Osten.

Bete für christliche Erweckungen und Seinen Frieden.

Dienstag 24 September

Nigeria: Christliche Bewegung und Kampf um Stabilität

Zu diesem Volk sage: So spricht der HERR: Siehe, ich lege euch vor den Weg zum Leben und den Weg zum Tode. (Jer 21,8) Mit 226 Mio. Einwohnern ist Nigeria Afrikas bevölkerungsreichstes Land. Etwa die Hälfte ist muslimisch und die Hälfte christlich. Sie ringen mit Armut, Ungleichheit und Korruption. Doch Nigeria kämpft um Zusammenhalt und Wachstum. 2015 ging die Macht erstmals friedlich von der amtierenden Regierung auf die Opposition über. Es ist eine junge Demokratie nach Jahren Militärherrschaft.

Bete um die Ausweitung christlicher Erweckungen; Eindämmung von Terror und Spaltung.

Mittwoch 25 September

Nigeria: Kampf um Gerechtigkeit, Sicherheit und Zukunft

Der Gerechtigkeit jage nach, damit du lebst und das Land besitzen wirst, das der HERR, dein Gott, dir geben will. (5Mo 16,20) Die Regierung Nigerias steht vor gewaltigen Aufgaben. „Boko Haram“ und andere islamistische Extremisten haben Tausende von Christen getötet. Das für den Aufbau des Landes dringend benötigte Ölgeld wird gestohlen. Ethnische Spannungen brodeln immer stärker. Die Umwelt leidet. Teuer ausgebildete Ärzte wandern aus. Drohende Abwanderungen von Arbeitskräften nach Europa wären für das Land katastrophal.

Bete für Gerechtigkeit, Stabilisierung, Zuversicht und Bleiben der Nigerianer.

Donnerstag 26 September

Nigeria: Schnell wachsende Gemeinde und Gebetskraft

Und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen. (Apg 5,14) Die christliche Gemeinde erfreut sich in Nigeria weiterhin eines raschen Wachstums. Ein Teil wird zwar in den Westen und andere Länder Afrikas exportiert, aber nur wenige Länder haben Nigerias Gebetskraft: Es gibt regelmäßig Gebetsinitiativen von Millionen Menschen. Viele sehen das Wachstum der Gemeinden und positive Entwicklungen in der Politik als Ergebnis des Gebets. Zigtausende Muslime haben hier zu Christus gefunden.

Bete für die Fortsetzung der christlichen Erweckung in Nigeria.

Freitag 27 September

Nigeria: Jüngerschaft und Heiligung der Gläubigen

Und immer mehr wurden hinzugetan, die an den Herrn glaubten, eine Menge von Männern und Frauen. (Apg 5,14) Nigerias größte geistliche Herausforderung für die Gemeinde ist die Jüngerschaft – nicht der Islam, nicht Korruption, nicht einmal Verfolgung. Denn Spaltungen, Personenkult, falsche Lehren, Wohlstandsversprechen, die der Gier nachgeben - sie schaden der Herde. Bei so schnellem Wachstum mangelt es an reifen Christen, Tiefe, Ausgewogenheit, Stabilität in Bibel und Nachfolge.

Bete, dass auch Demut, Einfachheit, Heiligkeit, Jüngerschaft und Stabilität zu Markenzeichen der Gemeinde werden.

Samstag 28 September

Niger: Muslimisches Sahara-Land mit wenigen Christen

HERR, sei uns gnädig; wir hoffen auf dich! Sei du jeden Morgen unser Arm, ja, sei du unsere Rettung zur Zeit der Drangsal! (Jes 33,2) Der Sahara-Wüstenstaat Niger ist Heimat von 27 Mio. Menschen. In diesem konservativ islamischen Staat mit vielen islamistischen Strömungen gibt es nur einige Zehntausend Christen. Es ist eine der ärmsten Nationen der Welt. Viele Menschen sind Subsistenzlandwirte, deren Ertrag nur für den Eigenbedarf reicht oder Viehhirten. Dennoch ist das Bevölkerungswachstum groß, die Hälfte max. 14 Jahre alt.

Bete für vollmächtige Verkündigung, für Arbeiter, Rettung und Gnade.

Sonntag 29 September

Niger: Standhaftes Wirken weniger Arbeiter – Not der Kinder

Damit sie das ewige Leben ergreifen und so für sich selbst eine gute Grundlage für die Zukunft sammeln. (1Tim 6,19) Christliche Arbeiter leisten im Niger trotz instabiler Situation und vielen Schwierigkeiten Hilfe zur Entwicklung, für Gesundheit und Bildung. Dadurch haben Gruppen von Nigrern Respekt vor dem Evangelium erlangt, und die Gemeinde wächst langsam. Die Armut geht etwas zurück, aber die hohe Zahl unterernährter, schlecht ausgebildeter Kinder könnte zu einer weiteren verlorenen Generation werden.

Bete für die Sendung von mehr christlichen Arbeitern, die Jesus unter den Kindern Nigers dienen.