25. April bis 1. Mai 2022 Tägliches Gebet

Montag 25 April

Indien – Westbengalen: Neue Gemeinden trotz Verfolgung

"Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes." (Röm. 15,13) Im hinduistischen Indien ist der Islam mit 15 % (200 Mio.) zweitgrößte Religion. 2,5% sind Christen. Sie litten in den letzten Jahren zunehmend unter Verfolgung. Doch im Nordosten Indiens konnten die Nachfolger Jesu während Covid mit Lebensmitteln und Unterkünften Hilfe für Tausende leisten, wodurch unter am schwersten erreichbaren muslimischen Völkern Westbengalens Gemeinden entstanden.

Bitte, dass sie sich weiter ausbreiten.

Dienstag 26 April

Qatar – Irdischer Reichtum, WM und geistliche Armut

"Und Jesus sprach: Wie schwer werden die Reichen in das Reich Gottes kommen!" (Mk. 10,23) Qatar ist für Bürger wegen Gas und Öl das reichste Land der Erde. Hier leben 2,5 Mio. Menschen. 85 % sind mit Zusicherungen angelockte Gastarbeiter Südostasiens. Sie leiden hart im skrupellosen, korrupten Kafala-System moderner Sklaverei. Nur 12 % (300.000) sind Quatarer. Sie gehören oft dem extremistischen Wahhabismus (Salafismus) an. Einheimische Frauen dürfen nur verschleiert und mit männlicher Begleitung auf die Straße.

Bete, dass Christen mit den stolz wirkenden Qatarern in Kontakt kommen.

Mittwoch 27 April

Weltweit – Muslimische "Nacht der Bestimmung"

„Viele andere Zeichen tat Jesus vor seinen Jüngern, die nicht geschrieben sind in diesem Buch.“ (Joh. 20,30) Laylat-al-Qadr, übersetzt als „Nacht des Erlasses“ oder „Nacht der Macht“, ist eine der heiligsten Nächte im islamischen Kalender. Sie erinnert an die Nacht, als Mohammed zum ersten Mal eine Offenbarung des Korans erhielt. Muslime glauben, dass in ihr den Gottesfürchtigen große Barmherzigkeit erwiesen und ihr Schicksal für das kommende Jahr vorherbestimmt wird. Viele Muslime verbringen die Nacht mit Bitten um Vergebung der Sünden, Koranrezitation u. Gebet.

Bitte, dass Jesus sich ihnen offenbart.

Donnerstag 28 April

Myanmar – 50.000 muslimische Panthay ohne Evangelium

"Der Herr hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde." (2. Petr. 3,9) Heute leben bis zu 50.000 Panthay im Norden Myanmars. Diese muslimischen Hui, die auf Burmesisch Panthay genannt werden, kamen als Händler aus China ins heutige Myanmar. Sie ließen sich dauerhaft nieder und durften 1868 in der burmesischen Königshauptstadt Mandalay eine Moschee errichten. Panthay sind sehr in ihrer chinesischen Kultur und Sprache verwurzelt. Im Vergleich zu den Rohingya werden sie weniger diskriminiert.

Bete, dass Christen den Panthay das Evangelium bringen.

Freitag 29 April

Sulu-See – Suluk – Standhaftigkeit und Wachstum der Christen

"Vielmehr liebt eure Feinde; tut Gutes und leiht, wo ihr nichts dafür zu bekommen hofft." (Lk. 6,35a) Die Suluk sind See-Nomaden der Sulu-See, einer Region so groß wie Großbritannien nahe den Süd-Philippinen. Während der Kolonisierung durch europäische Mächte zerfiel ihr stolzes Sultanat. Ihr Anführer Tun Mustapha gründete 1963 den Staat Sabah (heute Teil Malaysias). Als radikaler Muslim islamisierte er das Land. Auch heute werden Immer wieder Christen und Touristen entführt und ermordet.

Bete für die wenigen Christen der Suluk, die durch Gebet und Bibelverteilung Jesus angenommen haben.

Samstag 30 April

Somalia – Arbeiter für 2 Mio. Rahanweyn gesucht

"So sind wir nun Botschafter an Christi statt, denn Gott ermahnt durch uns; so bitten wir nun an Christi statt: Lasst euch versöhnen mit Gott!" (2. Kor. 5,20) Die ca. 2 Mio Rahanweyn sind eine der größten, schwer zu erreichenden Volksgruppen der Welt. In Somalia gibt es viele verschiedene Clans und Stämme. Die die Zugehörigkeit zu einem davon ist wichtig und komplex. Wenn sich somalische Einwanderer in westlichen Ländern begegnen, lautet eine ihrer ersten Fragen „Von welchem Stamm kommst du?“. Ehen (oft polygam) schaffen neue Zugehörigkeiten und Loyalitäten.

Bitte um Erntearbeiter für die Rahanweyn.

Sonntag 01 Mai

Somalia – Gebet um Hilfe und Heil für 2 Mio. Rahanweyn

"HERR, gedenke meiner nach der Gnade, die du deinem Volk verheißen hast; erweise an uns deine Hilfe, dass wir sehen das Heil …" (Ps. 106,4-5) Die Rahanweyn in Somalia bestehen aus vielen Unterclans. Sie haben eine eigene Sprache, Maay. Familien- und Clan-Identität sind nach wie vor wichtiger als Ansprüche des Islams. Unter ihnen waren mystische Sufi-Orden und -praktiken verbreitet. In den letzten Jahrzehnten nahm aber der sunnitische Fundamentalismus zu. Fundamentalisten leisten Hilfe für Verarmte und rekrutieren für Terror-Gruppen wie Al-Shabab.

Bete, dass Jesus wahre Hilfe und Heil wird.