Algerien: Religion und Stolz stehen Evangelium entgegen
Ich will ihnen ein anderes Herz geben und einen neuen Geist in sie geben und will das steinerne Herz wegnehmen und ihnen ein fleischernes Herz geben. (Hes 11,19) Die tiefe Verankerung des Islams zeigt sich unter anderem an der größten Moschee Afrikas, der Djamaa El Djazaïr in Algeriens Hauptstadt Algier. Die Moschee bietet Platz für fast 120.000 betende Muslime. Die religiöse und kulturelle Festigkeit verbindet und unterstreicht die starke und stolze Identität der Algerier Sie steht der demütigen Annahme des Evangeliums der Rettung entgegen.
Bete für fleischerne Herzen und Wirken des Heiligen Geistes.
Algerien: Erweckung in den Bergen
Wie viele Jesus aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden: denen, die an seinen Namen glauben. (Joh 1,12) Nach dem blutigen Unabhängigkeitskrieg von Frankreich in den 60ern bekannte sich die Regierung zu einer muslimischen Staatsidentität. Viele Missionare mussten das Land verlassen. Trotzdem erlebte das Berbervolk der Kabylen in der gleichnamigen Bergregion eine Erweckung, nachdem der Jesus-Film in ihre Sprache übersetzt wurde und Jesus viele Herzen berührte. Mehrere Gemeinden entstanden, die treu Jesus nachfolgen.
Danke für die Ausbreitung des Reiches in Algerien!
Algerien: Gemeinde unter Druck
Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden; denn ihrer ist das Himmelreich. (Mt 5,10) Im Jahr 2006 wurde von der Regierung ein Gesetz erlassen, nach dem der Versuch, das Evangelium zu verkünden, mit hohen Geld- oder Gefängnisstrafen geahndet wird. Seitdem stehen die Gemeinde insgesamt und vor allem auch die Leiter unter starkem Druck. Gemeindehäuser wurden geschlossen und es gibt immer wieder neue Anklagen gegen Christen, um sie einzuschüchtern und ihr Wachstum zu verhindern.
Bete für unsere Geschwister, dass sie in unserem HERRN stark bleiben und sich nicht entmutigen lassen.
Algerien: Die Mission ist noch nicht abgeschlossen
Darum geht hin zu allen Völkern und macht alle Völker zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. (Mt 28,19) Die lebendige algerische christliche Gemeinde beschränkt sich hauptsächlich auf Gemeinden in der Volksgruppe der Kabylen. Aber es gibt noch viele andere Berber, Beduinen und auch arabische Volksgruppen, unter denen es noch keine Nachfolger Jesu und keine Gemeinden gibt. Für Missionare ist die Einreise ins Land mit großen Hindernissen verbunden.
Bete um offene Türen des Zugangs für Missionare und für den Erhalt von Langzeitvisa.
Algerien: Gottes Wort in der eigenen Sprache
Denn alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt. (2Tim 3,16-17) Inzwischen sind Teile der Bibel auch in die meisten nichtarabischen Sprachen der Völker Algeriens übersetzt worden, für einige sogar das ganze Neue Testament. So können Arbeiter des HERRN zusammen mit den Einheimischen das Wort Gottes in deren eigener Sprache lesen.
Danke für die bereits geleistete Übersetzungsarbeit und bitte, dass sich Jesus über die Bibelteile offenbart.
Algerien: Perspektiven für junge Menschen
Denn ich weiß ja, was ich mit euch vorhabe', spricht Jahwe. 'Ich habe Frieden für euch im Sinn und kein Unheil. Ich werde euch Zukunft schenken und Hoffnung geben (Jer 29,11) Fast die Hälfte der algerischen Bevölkerung ist unter 25 Jahre alt. Da es kaum Arbeitsmöglichkeiten gibt, sind viele unzufrieden mit der Situation im Land. Ihnen werden auch keine Perspektiven aufgezeigt. Viele suchen daher nach einer Möglichkeit, Algerien zu verlassen und sich bspw. in Frankreich eine Existenz aufzubauen.
Bete für Arbeitsmöglichkeiten in Algerien und für Christen, die den jungen Menschen ewige Hoffnung geben.
Malediven: Ferienparadies mit dunkler Kehrseite
Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der HERR aber sieht das Herz an. (1Sam 16,7b) Die winzigen Inseln der Malediven im Indischen Ozean sind vielen als Urlaubsziele bekannt, aber ihre halbe Million Einwohner gehören zu den am wenigsten evangelisierten auf der Welt. Der Islam ist der einzig erlaubte Glaube; die einheimischen Christen sind einsam und geheim. Die Nation leidet unter politischer Unterdrückung und Unruhen. Missbrauch, Drogenmissbrauch und Scheidungen sind leider weit verbreitet.
Bete, dass der HERR zur Hilfe und ewigen Rettung Arbeiter sendet und um offene Türen und Herzen.