26. September bis 2. Oktober 2022 Tägliches Gebet

Montag 26 September

Weltweit: 8 Länder mit mehr als 99% Muslimen

"Jesus sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!“ (Mk. 16,16) In Statistiken werden 8 Länder mit einem Bevölkerungsanteil von 99+ % an Muslimen aufgeführt: Algerien, Somalia, Afghanistan, Iran, Tunesien, Marokko, Jemen und Irak. Der Anteil aller anderen Religionen und Weltanschauungen liegt in diesen Ländern zusammen bei max. 1%. Manchmal sind sogar darunter noch muslimische Randgruppen. Sie haben zusammen etwa 215 Mio. vom Evangelium unerreichte Menschen.

Bete für das Evangelium in den 8 Ländern und Jesus Zugang zu den Herzen.

Dienstag 27 September

Algerien: Unfreiheit und höchster Bevölkerungsanteil Muslime

"Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst, Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?“ (Röm 8,35) Das nordafrikanische Algerien mit 43 Mio. Einwohnern führt die meisten Listen hoher Bevölkerungsanteile an Muslimen an. Obwohl kleine örtliche Erweckungen selten Eingang in Statistiken haben, dürfte der Anteil Muslime noch immer über 99% liegen. Einige Gründe sind mangelnde Freiheit zur Verkündigung, restriktive Gesetze und harte familiäre Verfolgung von Muslimen, die sich Christus zuwenden.

Bete für ihre Stärkung und für mehr Glaubensfreiheit.

Mittwoch 28 September

Algerien: Geschichte 1: Islamisierung / Arabisierung ab 7. Jhdt.

"Um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, und unsere Füße zu richten auf den Weg des Friedens.“ (Lk. 1,79) Algerien ist von Beginn bis heute durchzogen von Auseinandersetzungen und Kriegen. Die ursprüngliche Bevölkerung waren Berber. Außerdem im Osten Tuareg. Sie werden in Vereinfachung manchmal Berbern zugerechnet. Im 7. Jhdt. begann gewaltsame Islamisierung durch arabische Völker, verbunden mit Ansiedlung und Arabisierung. Heute bekennen sich nur 40% zu Berber-Wurzeln, 30% der Berberstämme sind arabisiert.

Bete für eine Kultur des Friedens und der Liebe Jesu.

Donnerstag 29 September

Algerien: Geschichte 2: Osmanische Herrschaft und Piraterie

"Schiffe kommen von der Küste von Kittim und demütigen Assur und demütigen Eber, aber auch das führt zum Untergang.“ (4.Mo. 24,24) Im 16. Jhdt. sondierte das katholische Spanien die Landung an der algerischen Küste. In Folge suchte Algerien den Schutz der damals starken muslimischen Osmanen, unterstellte sich deren Herrschaft. Es begannen 3 Jhdte. algerischer Piraterie im Mittelmeer. Unzählige Schiffe von Christen u.a. Nichtmuslimen wurden überfallen. Man schätzt 1,25 Mio. europäische Opfer, die als Sklaven verkauft oder mit Lösegeld befreit wurden.

Bete für die Lösung der Vorfahrenschuld in Jesu Blut.

Freitag 30 September

Algerien: Geschichte 3: Unheilvolle Darstellung des Christseins

"Ich, Jesus Christus, aber sage euch: Liebt eure Feinde, und betet für die, die euch verfolgen.“ (Mt. 5,44) Durch die Industrialisierung erstarkte Frankreich, was der algerische Dey unterschätzte. 1830 begann die französische Invasion mit 3 Begründungen: 1) respektloses Verhalten des algerischen Dey („Schlag mit Fliegenwedel“, nach damaligem Denken eine Kriegs-Provokation), 2) Piraterie Algeriens, 3) Verbreitung des Christentums. Die traurige Wahrheit, dass blutige Eroberung u. Kolonisation mit Christus begründet wurden, prägt bis heute algerisches Denken.

Bitte für Vergebung christlicher Schuld und Liebeszeugnis.

Samstag 01 Oktober

Algerien: Nur die Liebe Gottes kann Veränderung bringen

"Wie der Vater mich geliebt hat, habe auch ich (Jesus) euch geliebt. Bleibt in meiner Liebe!“ (Joh. 15,91) Das Verständnis der Geschichte ist wichtig zum Erreichen Algeriens mit dem Evangelium der Liebe Gottes. Die schon im Ursprung kämpferische, unter Sahara-Bedingungen geprägte Berber-Kultur mit gastfreundlichen, netten und ehrbetonten Elementen, lebt seit 1400 Jahren in Gewalt-Dschihad-Zuständen: arabischen, osmanischen, französischen und heutigen Unruhen. Erst 1962 (nach franz. Massaker 1945 und Widerstandsbewegung) wurde Algerien unabhängig.

Bitte für eine besondere Ausgießung der Liebe Gottes.

Sonntag 02 Oktober

Algerien: Boten der Liebe Gottes für Algerien

"Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt." (Joh. 13,35) Es braucht also dringend Liebesboten des Herrn Jesus für die algerischen Araber, Berber und Tuareg zu ihrer Rettung in Jesus Christus. Nur eine übernatürliche Liebe kann Rettung, Heilung und friedvolles neues Leben ermöglichen. Danach besteht zunehmend Sehnsucht. Auch die sehr angespannte politische Situation gepaart mit Misstrauen gegen Ausländer und Christen erfordert viel Gnade und Leitung von Gott.

Bitte um Arbeiter, die bereit sind, das echte Evangelium der Liebe Jesu zu leben und zu verkünden.