27. Juni bis 3. Juli 2022 Tägliches Gebet

Montag 27 Juni

Tschad: Faya: umkämpfter Schlüsselort in der Wüste

"O dass du auf meine Gebote gemerkt hättest, dein Friede würde sein wie ein Wasserstrom, deine Gerechtigkeit wie Meereswellen." (Jes. 48,18) Faya wurde 1913 nach Eroberung von Borkou durch Étienne Largeau in Largeau umbenannt. In den 1970ern erhielt es den Namen zurück. Ein Entwicklungsprojekt förderte die Dattelproduktion in Faya-Largeau. 790 km nordöstlich der Hauptstadt N’Djamena liegend ist es per Flughafen mit anderen Städten verbunden. Es hat ein kleines Elektrizitätswerk. 1975 nahm Libyen Faya ein, nach Krieg zog es sich 1987 zurück.

Bitte für Faya um Frieden mit Gott im Herrn Jesus.

Dienstag 28 Juni

Saudi-Arabien: Die Quraisch – Beduinen-Stamm Mohammeds

"Denn mir ist eine Tür aufgetan zu reichem Wirken; aber auch viele Widersacher sind da." (1. Kor. 16,9) Mohammed, den der Islam als seinen Propheten sieht, wurde im Beduinenstamm der Quraisch geboren und ist dort aufgewachsen. Die ersten Konvertiten zum Islam kamen aus den Beduinenstämmen, die in und um Mekka lebten. Deshalb ist der Islam in der Kultur der Beduinen tief verwurzelt und eingebettet. Während es in den Stämmen kleinste Gruppen Christus-Nachfolger gibt, bedeutet Beduine zu sein, im gesamten Land Muslim zu sein.

Bete, dass zum Stamm der Quraisch eine offene Tür entsteht.

Mittwoch 29 Juni

Saudi-Arabien: Beduinen in zunehmender Urbanisierung

"So dass Abram wohnte im Lande Kanaan und Lot in den Städten. Und Lot zog mit seinen Zelten bis nach Sodom." (1. Mose 13,12) Der ursprüngliche Lebensstil der Beduinen in Saudi-Arabiens Wüste war in der Bewältigung anspruchsvoll und manchmal auch gefährlich. Nicht zuletzt deshalb haben sich viele Stämme in städtischen Gebieten angesiedelt. Auch neigen Regierungen dazu, Nomaden zu regulieren, weil nur dann die Besteuerung funktioniert. Heute hat die arabische Welt die höchste Urbanisierungsrate der Erde.

Bitte um Arbeiter Gottes, die Beduinen in den Städten Saudi-Arabiens zur Rettung erreichen.

Donnerstag 30 Juni

Saudi-Arabien: Westliche Mitarbeiter mit Studium gesucht

"Da kam einer der Priester, die von Samarien weggeführt waren, und wohnte in Bethel und lehrte sie, wie sie den HERRN fürchten sollten." (2. Kön. 17,28) Westliche Arbeiter mit akademischem Abschluss und Erfahrung finden in Saudi-Arabien gute Möglichkeiten zur Mitarbeit in Unternehmen. Es gibt Berufsmöglichkeiten in vielen Bereichen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf: Ingenieurwesen, Medizin, Unterricht (Englisch u. a.), Fitnessunterricht, Finanzen, Unternehmensberatung.

Bete für viele Berufungen von Christen nach Saudi-Arabien.

Freitag 01 Juli

Saudi-Arabien: Westliche Mitarbeiter mit Studium gesucht

"Sie sprachen zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau? Er antwortete: Drinnen im Zelt." (1. Mose 18,92) Die Beduinen Saudi-Arabiens umfassen eine Bevölkerung von 1,2 Mio. im Land und insgesamt 1,8 Mio. weltweit. Sie zählen trotz zunehmender Ansiedlung an Städten noch immer als vom Evangelium unberührt. Männer interagieren zunehmend mit dem Modernen. Frauen sind durch Ehre und Tradition gebunden, im "Haus der Familie" zu bleiben. Die Sprache ist Najdi-Arabisch. Eine Bibelübersetzung ist verfügbar, aber Jesus Film und Radio-Aufnahmen noch nicht.

Bete für Gemeindegründung unter den Beduinen in Saudi-Arabien.

Samstag 02 Juli

Saudi-Arabien: Jüngerinnen Jesu für Beduinen-Frauen

"Ich bin braun, aber gar lieblich, ihr Töchter Jerusalems, wie die Zelte Kedars, wie die Teppiche Salomos." (Hld. 1,52) Beduinen definieren sich als Mitglieder von Stämmen und Familien. Menschen werden nach Abstammung und Beruf in soziale Klassen eingeteilt. Der Übergang von einer Klasse zur anderen ist mit Aufwand zu erreichen. Aber eine Ehe zwischen einem Mann und einer Frau aus verschiedenen Klassen ist nur sehr schwer herzustellen. Frauen ziehen die Kinder groß, hüten Schafe, melken Tiere, kochen, weben, spinnen, nähen Kleider.

Bete für die Berufung von Jüngerinnen Jesu für diese Frauen.

Sonntag 03 Juli

Saudi-Arabien: 20% der Beduinen noch echte Nomaden

"Da zog Isaak von dannen und schlug seine Zelte auf im Grunde von Gerar und wohnte da." (1.Mose 26,17) Nomaden sind Naturtalente im Netzwerken von Beziehungen. Sie organisieren sich nach Clan- und Stammeszugehörigkeit. Sogar nicht mehr nomadisch lebende Beduinen haben eine starke Verbindung zu ihrem nomadischen Erbe. Obwohl die meisten sesshaft geworden sind, zeigen Untersuchungen, dass 20% immer noch als echte Nomaden leben. Einige verbringen den Großteil ihres Lebens in traditionellen Zelten, andere in dauerhafteren Strukturen.

Bete, dass auch die echten Nomaden erreicht werden.