28. August bis 3. September 2023 Tägliches Gebet

Montag 28 August

LIBYEN – Endlose Konflikte um Einfluss, Macht und Öl.

„Durch Jesus alles zu versöhnen zu Gott hin, es sei auf Erden oder im Himmel, indem er Frieden machte durch sein Blut am Kreuz.“ (Kol 1,20) Seit dem Bürger- und Interventionskrieg gegen Libyen mit Sturz des Diktators Gaddafi wurde das muslimische Libyen zu einem dauerhaft instabilen Staat. Seine 6,5 Mio. Einwohner sind in kriegführende Fraktionen gespalten, die durch ausländische Mächte unterstützt werden. Sie finanzieren sich durch Ölverkäufe.

Bete, dass der HERR Libyen über Lageentwicklung und Friedensboten zu Frieden führt.

Dienstag 29 August

LIBYEN – Kleine Untergrundkirche im muslimischen Land

„Geliebte, lasst euch durch das Feuer der Verfolgung, das euch zur Prüfung geschieht, nicht befremden, als begegne euch etwas Fremdes.“ (1Petr 4,12) Im zu 97% muslimischen Libyen hat die offizielle christliche Gemeinschaft wenige 10.000 Christen, fast alle koptisch-orthodox oder katholisch ausländischer Herkunft. Die Kopten sind Afrikaner, die Katholiken Europäer. Doch heute existiert in ihrem Schatten auch eine Untergrundkirche von ca. 1500 Libyern muslimischer Herkunft.

Bitte um Arbeiter zur Unterstützung der jungen Gläubigen.

Mittwoch 30 August

LIBYEN – Starke islamistische Christenverfolgung

„Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.“ (1Kor 12,26) Das muslimische Libyen ist der 5.-gefährlichste Ort der Welt für das Bekennen des Glaubens an Jesus. Islamistische Milizen sind eine tödliche Bedrohung. In nationaler Anarchie bietet der nicht existierende Staat Verletzlichen keinen Schutz. Sympathisanten des „Islamischen Staates“ ermordeten hunderte Christen. 2015 schockierte die Enthauptung koptischer Christen die Welt.

Bitte um Bewahrung, Kraft und Zeugenmut.

Donnerstag 31 August

LIBYEN – Menschenhandel, Islamismus und Fluchtbewegungen

„Es werden große Erdbeben sein und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben.“ (Lk 21,11) Libyen ist auf einer der Fluchtrouten für Migranten aus der Sahelzone, die von Kriegen, Armut und Islamismus durchzogen ist. Menschenhandel und Schlepperei blühen. Tausende ertranken beim Versuch, von Libyen aus das Mittelmeer zu überqueren. Die EU hat ein Abkommen, um Migranten über das Meer nach Libyen zurückzuschicken, wo sie brutal eingesperrt oder in die Sklaverei verkauft werden.

Bitte um Gottes Gnade und um Arbeiter für die Not.

Freitag 01 September

Urbanisierung – Muslime in Städten Indiens, Chinas, Nigerias

„Sie sprachen: Wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen!“ (1Mo 11,4a) Die Bibel beginnt die Menschheitsgeschichte in einem Garten und endet in einer Stadt. Bereits 55% der Weltbevölkerung leben in Städten. Nicht nur die Länder der reichen Welt sowie Lateinamerika und Karibik sind stark urbanisiert. Indien wird 2050 voraussichtlich 416 Mio. mehr Stadtbewohner haben als heute; China 255 Mio. und Nigeria 189 Mio.

Bitte um Arbeiter für Muslime in Indiens Mumbai, Chinas Ürümqi und Nigerias Kano.

Samstag 02 September

Urbanisierung – Mega-Cities mit vielen unerreichten Muslimen

„Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen an, macht unter den Völkern seine Taten bekannt!“ (Ps 105,1) Die großen Städte von heute sind riesig. Man nennt sie Mega-Cities. Jede der 10 größten Städte der Welt hat mind. 19 Mio. Einwohner. Oft stehen sich Stadtteile von Luxus und Slums - Reichtum und Elend - gegenüber. Die geistliche Not aber ist in beiden groß. Auch Mio. Menschen vom Evangelium unerreichter muslimischer Völker zieht es in Mega-Cities.

Bitte um Arbeiter für Mega-Cities mit sehr großen muslimischen Bevölkerungen: Dhaka in Bangladesch, Mumbai in Indien und Kairo in Ägypten.

Sonntag 03 September

Urbanisierung – Viele Mio. jugendliche Muslime in Großstädten

„Predige das Wort, stehe bereit zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre!“ (2Tim 4,2) Städte beherbergen die nächste Generation junger Menschen, die Kultur gestalten und vorantreiben; Menschen vieler ethnischer Gruppen, auch die Ärmsten der Armen. In Städten können sich religiöse, sprachliche und kulturelle Bindungen lösen oder Extreme bilden. Falls mehr Freiheit und Anonymität gegeben sind, können Menschen ihren alten Glauben in Frage stellen. Es ist eine große Chance zur Rettung von Muslimen.

Bitte um Arbeiter unter jungen Muslimen.