Afghanistan – Medien unter Überwachung, Zensur, Kontrolle
Zur Freiheit hat uns Christus befreit! … Lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! (Gal 5,1) Nach Human Rights Watch haben die Taliban in Afghanistan seit der Übernahme der Macht im August 2021 alle Medien fest unter ihre Überwachung, Zensur und Kontrolle gebracht. Jegliche vermeintliche Kritik am Herrschaftssystem der Taliban wird im „Islamischen Emirat Afghanistan“ bestraft. Selbst afghanischen Journalisten im Exil, die im Ausland Kritik äußerten, drohen bei einer Rückkehr ins Land harte Vergeltungsmaßnahmen.
Bete, dass afghanische Medienschaffende die Freiheit in Christus finden.
Afghanistan – Besondere Diskriminierung von Journalistinnen
Doch ist im Herrn weder der Mann ohne die Frau, noch die Frau ohne den Mann. (1Kor 11,11) Wegen der landesweit strengen Scharia-Einschränkungen für Frauen durch die Taliban gibt es in Afghanistan kaum noch Journalistinnen. Nach Afghanistan-Researcherin Fereshta Abbasi von Human Rights Watch „zwingen Taliban-Beamte afghanische Journalisten zunehmend, ‚sichere‘, vorab genehmigte Berichte zu verfassen, und bestrafen Verstöße dagegen mit willkürlicher Inhaftierung und Folter – am stärksten sind Frauen unter den Journalisten betroffen“.
Bete, dass die afghanischen Frauen Jesus als Retter finden.
Afghanistan – Medien ohne Freiheit
Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. (Joh 14, 6a) Das Medien- und Informationszentrum der Taliban befiehlt seit 2021 allen Medien das Einhalten von „11 Regeln“. Dazu gehören die Verbote, etwas zu senden oder zu veröffentlichen, das „dem Islam widerspricht“, „nationale Persönlichkeiten beleidigt“ oder „die Privatsphäre verletzt“. Die unklare Formulierung verbietet die Verbreitung des Evangeliums und führt zu viel Willkür. Sogar Nichtberichten von Selbstinszenierungen des Regimes kann zur Inhaftierung von Reportern führen.
Bete, dass viele Wahrheitsliebende Jesus als die Wahrheit annehmen.
Afghan. Journalisten im Exil – Evangelium und tätige Hilfe
Bin ich also euer Feind geworden, weil ich euch die Wahrheit sage? (Gal 4,16) Aus Afghanistan ins Ausland geflohene Medienschaffende leben im Exil in Unsicherheit. Sie müssen fürchten, nach Afghanistan abgeschoben und dort verfolgt, diskriminiert, inhaftiert oder getötet zu werden. Länder, die afghanische Geflüchtete aufnehmen, sollten für afghanische Medienschaffende mit kritischer Berichterstattung jederzeit die Nichtzurückweisung gewährleisten. Auch der Zugriff auf Exilanten-Daten durch Taliban im Ausland ist für Kritiker und Konvertiten gefährlich.
Bete, dass viele Afghanen im Exil das Evangelium erhalten.
Südsudan – Land mit 64 % Christen im Süden des musl. Sudan
Wohl dem, der sich des Armen annimmt; der HERR wird ihn erretten zur bösen Zeit. (Ps 41,2) Betrachtet man den Südsudan bezüglich seines Anteils von Christen an der Bevölkerung mit 20 % Evangelikalen und insgesamt 64 % Christen, so kann man dem HERRN sehr danken. Dadurch ergeben sich Möglichkeiten, Flüchtlingen aus dem streng muslimischen Sudan im Norden (oder der Zentralafrikanischen Republik im Westen) in Flüchtlingslagern im Südsudan nahe den Grenzen christliche Hilfe zu geben in Wort und Tat mit Liebe, Mut, Geduld und Ausdauer.
Bete, dass sich dringend benötigte Arbeiter rufen und senden lassen.
Südsudan – Junger Staat mit Armut und wenig Einheit
Wohl dem, der sich des Armen annimmt; der HERR wird ihn erretten zur bösen Zeit. (Ps 41,2) Der Südsudan hat 12 Mio. Einwohner. Er erlangte 2011 seine staatliche Souveränität vom Nordsudan und ist von Beginn an trotz Ölvorkommen eines der ärmsten Länder der Welt. Angriffe und Diskriminierungen durch den muslimischen Norden gegen die eher christlichen oder animistischen Stämme des Südens hatten zu einer Zweckeinheit der südlichen Stämme im Kampf und zur Erlangung der Unabhängigkeit geführt. Seitdem brachen vielfältige Probleme auf.
Bete für Einheit, Stabilisierung und Frieden im Südsudan.
Südsudan – Macht- und Stammeskonflikte beenden
Gnade und Friede werde euch mehr und mehr zuteil in der Erkenntnis Gottes und unseres Herrn Jesus! (2Petr 1,2) Seit Februar 2025 kämpfen im Upper Nile die südsudanesische Armee und Präsident Salva Kiir unterstützende Milizen gegen die „White Army“-Miliz, die Vizepräsident Machar Riek unterstützt. Ein Evakuierungs-Hubschrauber der UN kam unter Beschuss. 1 General der Armee, 27 Soldaten und 1 UN-Mitglied wurden getötet. Vizepräsident Riek Machar wurde verhaftet und wegen Landesverrats angeklagt. Es droht ausgeweiteter Bürgerkrieg.
Bete, dass alle Christen für Frieden und Einigung wirken.