Alawiten: Wichtige Städte Latakia und Antakya
Einige kamen nach Antiochia und verkündeten dort auch den Nichtjuden die Gute Nachricht von Jesus, dem Herrn. Viele Menschen nahmen Jesus als den Herrn an. (Apg 11,20) Die eher schiitisch orientierten Alawiten gibt es seit dem 9. Jhdt. In einem Landstreifen im Westen Syriens, rund um die Stadt Latakia, bilden sie die Mehrheit. Dort sind sie seit Jahrhunderten ansässig. Kurzzeitig, vor etwa 100 Jahren, hatten sie dort sogar einen eigenen Staat. Andere leben in der Türkei, in der Provinz Hatay mit der Stadt Antakya, dem biblischen Antiochia.
Bete, dass Apg. 11,20 in Antakya und in Latakia geschieht.
Somalia: Islamistische Al-Shabab will Christen eliminieren
Wie geschrieben steht: »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« (Röm 8,36) In Somalia sind Christen äußerst gefährdet. Die islamistische Al-Shabaab vertritt eine strenge Form der Scharia. Sie will Christen eliminieren und den christlichen Glauben ausrotten. Al-Shabab kontrolliert große Teile des Landes und übt trotz der Rebellion einiger Clans erheblichen Einfluss aus. Die Gruppe hat Bundes- und Kommunalbehörden unterwandert. Ihr Einfluss erstreckt sich sogar auf Nachbarländer wie Kenia.
Bete für Schutz der Christen und Erweckung in der Al-Shabab.
Somalia: Besondere Verfolgung christlicher Leiter
Petrus spricht zu ihm: Ja, Herr, du weißt, dass ich dich lieb habe. Spricht Jesus zu ihm: Weide meine Schafe! (Joh 21,16) Die Gefahr für Christen in Somalia hat sich zugespitzt, da sich die militanten Islamisten verstärkt darum bemühen, christliche Leiter zu identifizieren und auszulöschen. Die Gesellschaft ist allgemein konservativ geprägt; der Wechsel vom Islam zum christlichen Glauben wird als Verrat angesehen an der eigenen Familie und auch am Clan und an der Gesellschaft insgesamt. Schon der Verdacht, Jesus als Herrn angenommen zu haben, ist lebensgefährlich.
Bete für die Bewahrung der christlichen Leiter.
Somalia: 14 Mio. Somali ohne Christus als Retter
Dies Geheimnis ist groß; ich deute es aber auf Christus und die Gemeinde. (Eph 5,32) Die Anzahl der Christen in Somalia kann nur geschätzt und nicht verifiziert werden. Sie geht von einigen Hindert bis zu einigen Tausend. Die größte Volksgruppe des Landes bilden 14 Mio. Somalis. Die Somali tauchten erstmals um 1200 am Horn von Afrika auf. Etwa 150 Jahre später begannen sie, sich nach Westen und Süden auszudehnen. Sie konvertierten um 1550 unter dem Einfluss arabischer Händler, die sich an der Küste des heutigen Somalia niedergelassen hatten, zum Islam.
Bete, dass die Somali-Untergrundgemeinde wächst.
Somali: Vier große muslimische Clangruppen
Der Herr hat uns geboten: »Ich habe dich zum Licht der Heiden gemacht, dass du das Heil seist bis an das Ende der Erde.« (Apg 13,47) Die Somali haben eine gemeinsame Sprache und offiziell den Islam als einzigen Glauben. Sie teilen ein kulturelles Erbe, das wesentlicher Bestandteil ihres nomadischen Lebensstils ist. Es gibt vier große somalische Clangruppen. Die beiden größten sind die der Somaal und der Sab. Die Somaal sind hauptsächlich nomadische Hirten. Die Sab lassen sich meist in Gemeinschaften nieder und leben als Bauern oder Handwerker.
Bete, dass das Licht Jesu allen 4 Clangruppen erstrahlt.
Somali: Viele Kamel- Schaf- und Ziegenhirten
Er ließ die Kamele draußen lagern vor der Stadt beim Wasserbrunnen des Abends um die Zeit, da die Frauen pflegten Wasser zu schöpfen. (1Mo 24,11) Die somalische Gesellschaft basiert auf der Kernfamilie aus Mann, Frau und Kindern. Eine typische Familie besitzt eine Schaf- oder Ziegenherde, um die sich die Frauen und Mädchen kümmern, sowie ein paar Lastkamele. Manche besitzen auch eine Herde Milchkamele. Je mehr Kamele ein Mann hat, desto größer ist sein Ansehen. Männer und Jungen kümmern sich gerne um die wertvollen Kamele.
Bete für die Berufung christlicher Tierärzte zu den Somalis.
Somalia: Hunger und Mangelernährung bei 1,6 Mio. Kindern
Es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben. (Mt 24,7) 2021 bis 2023 wurde Somalia von einer schweren Dürre getroffen. Sie verschärfte den Hunger bis ins Jahr 2025. 1,6 Mio. Kinder leiden unter akuter Mangelernährung, was ihre körperliche Entwicklung und ihr Immunsystem schwächt. Die Hungerkrise in Somalia wird sich 2025 durch das Anhalten der Konflikte und die Auswirkungen des Hurrikan-Wetterphänomens La Niña weiter verschärfen.
Bete für die Berufung von Arbeitern und den Zugang für christliche Hungerhilfe.