3.–9. Januar 2022 Tägliches Gebet

Montag 03 Januar

Maskat – im Oman: Die "Perle Arabiens"

"Und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie." (Mt. 13,46) Maskat, die "Perle von Arabien", ist eine strategische Stadt zum Erreichen der muslimischen Welt mit dem Evangelium. Sie liegt an der Nordküste des Sultanats Oman im Nahen Osten. Mit Umfeld hat sie 1,5 Mio. Einwohner. Der Oman ist von zerklüfteten Wüsten und wasserlosen Weiten geprägt. Maskat genießt strategische Nähe zu Handelsrouten des Indischen Ozeans. Seit dem 1. Jhdt. dient sie als wichtiger, wohlhabender Seehafen und als Handelszentrum.

Bete für die Sendung von Arbeitern nach Maskat.

Dienstag 04 Januar

Maskat – im Oman: Christliche Erweckung im 4./5. Jahrhundert

"Meinen Frieden gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht. (Joh. 14,27a) Die strategische Lage Maskats erkennt man an seiner Geschichte. Viele Mächte und Reiche begehrten die Stadt und nahmen sie ein. Zu ihnen gehören das persische, portugiesische und osmanisch-türkische Reich. Im 4./5. Jhdt. blühte dank assyrischer Missionare das Christentum in dieser Region. Heute sind 95 % der osmanischen Staatsbürger Muslime (Ibaditen, Sunniten, Schiiten). Viele haben Angst vor bösen Geistern. Social Media gewinnt starken Einfluss.

Bete herzlich für eine Wiederbelebung des Evangeliums.

Mittwoch 05 Januar

Khartum – im Sudan: Muslime in Armut in Vorstadtsiedlungen

"Denn ich (der HERR) will Wasser gießen auf das Durstige und Ströme auf das Dürre: …" (Jes. 44,3a) Khartum, die Hauptstadt des Sudan, liegt südlich des Treffpunkts der beiden Nil-Flüsse "Blauer und Weißer Nil". Ab hier fließen sie gemeinsam in Richtung Ägypten bis zum Mittelmeer. 1821 als Armeelager gegründet, hat sich Khartum zu einem regionalen Wirtschaftszentrum mit 5,6 Mio. Menschen und auffälligen Gebäuden in der Skyline entwickelt. Seit den 70er Jahren bildeten sich Vorstadtsiedlungen mit Hunderttausenden armer Flüchtlinge aus In- und Ausland.

Bete um Arbeiter für diese Muslime in Armut.

Donnerstag 06 Januar

Khartum – Spannungsgeladene Stadt braucht Gottes Wirken

„So spricht der HERR: Ich will meinen Geist auf deine Kinder gießen und meinen Segen auf deine Nachkommen." (Jes. 44,3b) Politische Instabilität, Gefahren von Despotismus, der immer wieder aufflackernde brutale Bürgerkrieg, harte Christenverfolgungen, Islamismus und rassistische Spannungen zwischen schwarzen Sudanesen und hellhäutigen arabischen Sudanesen erfordern ein besonderes Wirken des Heiligen Geistes. Nur durch Gebet sind positive Veränderungen langfristig wirksam möglich.

Bete, dass Christen mit Wort und Tat viele der vom Evangelium unberührten muslimischen Völker erreichen.

Freitag 07 Januar

Baku – in Aserbaidschan: "Stadt der Winde" am Meer

„Es geschah plötzlich ein Brausen vom Himmel wie von einem gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen." (Apg. 2,2) Baku, die Hauptstadt des schiitischen Aserbaidschans, hat 2,3 Mio. Einwohner. Das ölreiche Baku ist die größte Stadt im Kaukasus. Es gab aus dem Boden kommende Erdgasschächte, die brannten. Deshalb galt es Zoroastriern als heilig. Baku wird auch "Stadt der Winde" genannt. Das hängt mit ihrer Lage am Westufer des Kaspischen Meeres zusammen. Kalte Winde treiben das Wasser weg und dringen das ganze Jahr in die Stadt.

Bete, dass der Heilige Geist Baku erfüllt.

Samstag 08 Januar

Baku – in Aserbaidschan: weltlicher imposanter Hausbau

"Wenn der HERR nicht das Haus baut, so arbeiten umsonst, die daran bauen." (Ps. 127,1) Der Reichtum aus der Öl- und Gasförderung hat die Stadt in den letzten Jahrzehnten verändert. Heute erheben sich architektonische Meisterwerke über alten Gebäuden und engen Gassen hinter den mittelalterlichen Mauern der Altstadt. In Baku, einer Torstadt Aserbaidschans, leben überwiegend nominelle schiitische Muslime. Es gibt auch wenige Christen und Gemeinden. Evangelisation oder Gemeindegründung aber werden in diesem südkaukasischen Land verhindert.

Bete, dass die Gemeinde, Gottes Haus ausgebreitet wird.

Sonntag 09 Januar

Aserbaidschan: Grenzland zu vielen Kulturen und Völkern

"Es waren einige, die kamen nach Antiochia und redeten auch zu den Griechen und predigten das Evangelium vom Herrn Jesus." (Apg. 11,20) Aserbaidschan grenzt an Russland (Dagestan), Georgien, Armenien, Iran, die Türkei. Es liegt größtenteils im Kaukasus. Atemberaubende Berglandschaften, die Geschichte epischer (harter) Eroberungen, Konflikte (Bergkarabach) und die legendäre Seidenstraße machen es zu einer der kulturell vielfältigsten Regionen der Welt.

Bete, dass sich hier in Zeiten schlechter Beziehungen des Westens zu Russland eine neue Tür zu den Unerreichten Dagestans öffnet.