30. Dezember bis 5. Januar 2025 Tägliches Gebet

Montag 30 Dezember

Tschad: Bibelübersetzung in die Sprache unerreichter Völker

Heiligt den Herrn Christus in euren Herzen. Seid allezeit bereit zur Verantwortung über die Hoffnung in euch. (1Petr 3,15) Bereits vor Jahrzehnten kam ein Mann aus dem muslimischen Volk der D* zum Glauben an den Herrn Jesus. Allerdings werden gerade er und seine Familie in der Gemeinde von vielen als Hindernis zum Erreichen der D* genannt. Inzwischen ist ein internationales Team in Vorbereitung für den Dienst unter den D*! Die Teamleute benötigen Ausdauer und Ermutigung auf dem Weg bis zur Ausreise.

Bete für das Team und für das Erreichen der Herzen der D* und Heiligung für Jesus.

Dienstag 31 Dezember

Jemen: Immer wieder Bürgerkriege, Kriege und Gewalt

Aber die Elenden werden das Land erben und ihre Freude haben an großem Frieden. (Ps 37,11) Der zu 99 % muslimische Jemen hat 32 Mio. Einwohner. Die Friedensphasen waren kurz. In den letzten Jahrzehnten litt das Land unter 3 Bürgerkriegen, Stammeskonflikten und Kriegen mit benachbarten Ländern. Derzeit ist der Jemen gespalten zwischen schiitischen Huthi-Rebellen und sunnitischen Kräften, die den gestürzten Präsidenten unterstützen. Radikalislamistische Gruppen (Al-Qaida, ISIS) haben die Kontrolle über andere Gebiete übernommen.

Bete, dass Männer des Friedens aufstehen und die Kriege enden.

Mittwoch 01 Januar

Jemen: Stellvertreterkriege und Leiden der Zivilbevölkerung

Als sie sich aber in ihrer Not zu dem HERRN, dem Gott Israels, bekehrten und ihn suchten, ließ er sich von ihnen finden. (2Chr 15,4) Nachbarländer wie Saudi-Arabien, V.A.E. und Iran nutzen den Jemen als Schauplatz für Stellvertreterkriege. Westliche Regierungen (USA, GB u.a.) verkaufen Waffen, mit denen ihre Verbündeten oft auch jemenitischen Zivilisten das Leben nahmen. Viele Menschen kamen durch Bomben in Schulen, Krankenhäusern u. Gefängnissen ums Leben. Die schiitischen Huthi lassen sich vom Iran auch zum Krieg gegen Israel missbrauchen.

Bete für das Finden des wahren Gottes, Gnade u. Frieden.

Donnerstag 02 Januar

Jemen: Hunger, Krankheiten und Not als Dauerzustand

So vergib nun die Missetat dieses Volks nach deiner großen Barmherzigkeit. (4Mo 14,19) Inzwischen ist der Jemen durch die verheerenden Kriege sehr stark verarmt und in Mitleidenschaft gezogen. Hungersnot und schwere Krankheiten sind an der Tagesordnung. 82% der 32 Mio. Menschen sind zum Überleben von ausländischer Hilfe abhängig. Die Machthaber im Jemen stehen vor sehr großen Herausforderungen. Das lebenswichtige Grundwasser trocknet aus. Die Alphabetisierungsrate ist sehr gering. Nur wenige Kinder können zu einer Schule gehen.

Bete, dass christliche Helfer Zugang zum Land bekommen.

Dienstag 03 Dezember

Jemen: Christen in Verfolgung und Diskriminierung

Als er eine sehr kostbare Perle gefunden hatte, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie. (Mt 13,46) Die auf nur wenige tausend Menschen geschätzte christliche Gemeinde besteht im zu 99 % muslimischen Jemen überwiegend aus Christen mit muslimischem Hintergrund. Sie erleben Verfolgung und Diskriminierung durch die Behörden (auch Verhaftung und Verhör), sowie durch ihre Familien und islamistische Gruppen, die sie als „Abtrünnige“ vom Islam betrachten und ihnen mit dem Tod drohen. So müssen sie den Glauben geheim leben.

Bete, dass viele Jesus finden und für den Schutz der Christen.

Samstag 04 Januar

Jemen: Verborgenes Christsein und Mut zum Versammeln

Als die Jünger aus Furcht bei verschlossenen Türen beisammen waren, kam Jesus, trat in ihre Mitte und sagte: Friede sei mit euch! (Joh 20, 14b) Aus Sicherheitsgründen wird für den Jemen keine Aufgliederung von Weltanschauungen veröffentlicht. Die wenigen, isolierten Christen versuchen sich hin und wieder zu treffen. Sie hören auch heimlich im Radio Zeugnisse arabischer Christen. Eine ganze Anzahl stammt aus der Gruppe der Muhammasheen, der „Unberührbaren“ der Gesellschaft. Ihre Jungen laufen Gefahr, entführt und zum Dienst als Soldaten gezwungen zu werden.

Bete für Mut, Friede u. Bewahrung.

Sonntag 05 Januar

Jemen: Stammesverfolgung für christliche Konvertiten

Wer den Schwachen unterdrückt, der lästert seinen Schöpfer, wer Ihn aber ehren will, der erbarmt sich über den Armen. (Spr 14,31) Stammesidentität und Islam sind im Jemen eng verbunden. Deswegen erfahren Jemeniten, die Christen werden, von ihrem Stamm massiven Druck und Gewalt. Christliche Konvertiten, die mit Muslimen verheiratet sind, riskieren Zwangsscheidung und Verlust des Sorgerechts für ihre Kinder. Christen sind von der humanitären Krise besonders betroffen, da Nothilfe hauptsächlich über Moscheen nur an Muslime verteilt wird.

Bete, dass ganze Clans und Stämme Jesus als Retter finden.