30. Mai bis 5. Juni 2022 Tägliches Gebet

Montag 30 Mai

Indien – Malappuram: Interesse an gutem Englisch

"Und Jesus lehrte sie vieles in Gleichnissen; und in seiner Predigt sprach er zu ihnen …" (Mk. 4,2) Die Fähigkeit, Englisch zu sprechen, wird von der gebildeten Bevölkerung der Mappila geschätzt, die bei Bedarf gerne ins Ausland gehen, um ihre Berufsaussichten und Karrieren zu verbessern. Evangelistische, von Gottes Liebe geleitete Christen, könnten ein Englischzentrum eröffnen und als Lehrer arbeiten. So wären sie ein großer Segen für diese Menschen.

Beten Sie, dass Englischlehrer zu den Mappila gehen und unter ihnen leben, als ein Segen Gottes, als Priester des HERRN und Verkündiger des Herrn Jesus.

Dienstag 31 Mai

Afghanistan – Bedrohte Christen und vielfache Flucht

"Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe." (Mt. 10,16a) Der Sieg der Taliban bestärkt extremistisch-islamische Gruppierungen in Afrika und Asien auch andere Regierungen zu stürzen und Länder einzunehmen. Christen in Afghanistan, die entdeckt werden, droht Ermordung. Deshalb flohen viele in Nachbarländer, wo sie als Christen muslimischen Hintergrunds und nicht anerkannte Flüchtlinge unter schwierigsten Bedingungen und großer Gefahr leben. Mädchen und Frauen sind bedroht, vergewaltigt oder zwangsverheiratet zu werden.

Bete für Bewahrung, Kontakt zu Christen, Mut und Zeugnis.

Mittwoch 01 Juni

Afghanistan – Bewahrung und Schutz vor Extremismus

"…, dass du nicht erschrecken musst vor dem Grauen der Nacht, vor den Pfeilen, die des Tages fliegen." (Ps. 91,5) Durch die Machtübernahme der Taliban ist das Ausmaß der Gewalt gegen christliche Konvertiten, die als vom Islam Abgefallene gelten, nun extrem hoch. Afghanistan hat jetzt die Pos. 1 im Weltverfolgungsindex. Der Sieg der Taliban wurde von islamischen Extremisten weltweit gefeiert, beispielsweise im Nachbarland Pakistan. Verbindungen zu den Taliban hat auch die Jemaah Islamiyah in Indonesien, die 2002 die Anschläge auf Bali verübte.

Bete für Bewahrung, Schutz und Eindämmung der Gefahr.

Donnerstag 02 Juni

Afghanistan – Not kann zu gangbaren Kompromissen führen

"Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben." (Mt. 10,16b). Einerseits ist Innenminister Hakkani stellvertretender Taliban-Chef und Leiter des Hakkani-Terror-Netzwerks. Andererseits hat die Regierung nie dagewesene Herausforderungen. Sie braucht Hilfe des Westens. Afghanistan war schon 2021 extrem arm; 54,5 % lebten unter der Armutsgrenze. Die Instabilität bewirkte, dass viele Landwirte in hohem Maß auf Drogen wie Opium als Einkommen angewiesen sind. Das Gesundheitswesen liegt am Boden.

Bete, dass wegen der Not christliche Helfer Zugang im Gesundheits- und Sozialwesen bekommen.

Freitag 03 Juni

Afghanistan – Kabul: Hoffnungsträger der Liebe gesucht

"Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist." (Röm. 5,5) Ein aufschlussreiches Beispiel für Veränderungen in Afghanistan ist die Situation in Kabul. Als die Taliban 2001 die Stadt verließen, war sie mit 500.000 Einwohnern eine eher kleine Hauptstadt. Bevor die Gruppe 2021 erneut die Macht übernahm, war Kabul eine pulsierende Stadt mit 5 Mio. EW. Hohe Flüchtlingszahlen im Land und in Nachbarländern destabilisieren weiter die Region.

Bete, dass Hoffnungsträger der Liebe Gottes nach Kabul kommen.

Samstag 04 Juni

Afghanistan – Regierungsgespräche ringen um Neuanfang

"Wo nicht weiser Rat ist, da geht das Volk unter; wo aber viele Ratgeber sind, findet sich Hilfe." (Spr. 11,14) Die deutsche Botschaft in Kabul ist seit dem 15.08.21 geschlossen. In Gesprächen der Bundesregierung und internationaler Partner mit Vertretern der Taliban und der de facto Regierungsbehörden geht es um die Ermöglichung ungehinderter Ausreisen, Zugang für humanitäre Hilfe, inklusive Regierungsführung, Terrorbekämpfung sowie die Wahrung der Menschenrechte in Afghanistan.

Bete für gute Regelungen, mehr Sicherheit für humanitäre und soziale Hilfe und Christen, die offene Türen mutig nutzen.

Sonntag 05 Juni

Afghanistan – Suche nach Christen, die in Liebe helfen

"Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus!" (Jes. 58,7) Nach UN-Schätzung waren im Winter 2021/22 in Afghanistan 23 Mio. Menschen von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen. Die dt. Regierung hat 2021 über 600 Mio. Euro für humanitäre Zwecke in Afghanistan und den Nachbarstaaten zur Verfügung gestellt. Aber die Hilfe im Land war sehr eingeschränkt wegen Unsicherheit (auch der Gelderverwendung) und Mangel an Arbeitern. Es fehlen zuverlässige Zahlen zu Hungertoten und Gesundheitsschäden.

Bete für die Sendung von Christen, die in der Not in Liebe helfen.