4.–10. Juli 2022 Tägliches Gebet

Montag 04 Juli

Saudi-Arabien: Nomaden für Nomaden gesucht

"Lass mich wohnen in deinem Zelt ewiglich und Zuflucht haben unter deinen Fittichen." (Ps. 61,52.) Beduinen sehen Mobilität als Ressource. Sie schätzen ihre Gruppenautonomie und Unverwechselbarkeit gegenüber sesshaften Menschen, auch wenn sie nicht mehr umherziehen. Das Leben echter Nomaden ist meist pastoral. Sie züchten Kamele, Schafe, Ziegen, Rinder und wandern saisonal, abhängig von den Weidebedingungen. Im Winter, bei etwas Regen, wandern sie tiefer in die Wüste. Im heißen, trockenen Sommer campen sie um sichere Wasserquellen.

Bete für Sendung von Christen mit nomadischem Herz.

Dienstag 05 Juli

Hadsch: Begegnungen, Träume und Visionen von Jesus Christus

"Elisa betete: HERR, öffne ihm die Augen, dass er sehe!" (2.Kön. 6,17) Dieses Jahr wird der Hadsch vom 7. - 12. Juli begangen. Es ist eine fünftägige Pilgerreise nach Mekka, die alle Muslime einmal in ihrem Leben machen müssen. Einigen Muslimen ist Jesus während des Hadsch auf ihrer Wahrheitssuche durch Träume und Visionen begegnet, um sie zu retten. Zu ihnen gehört Hanif, dem der Herr Jesus als Mann in weiß mit hellglänzendem Licht begegnete, ihn an der Schulter berührte und die Sünden vergab. Er bezeugt das mutig, auch wenn es Teile seiner Familie ärgert.

Bete für viele Hadsch-Begegnungen mit Jesus Christus.

Mittwoch 06 Juli

Hadsch: Auf der Suche nach Vergebung der Sünden

"Nach diesem Willen sind wir geheiligt ein für alle Mal durch das Opfer des Leibes Jesu Christi." (Hebr. 10,10) Muslime betrachten den Hadsch als größte Erfahrung ihres geistlichen Lebens. Sie glauben, dass die erfolgreiche Beendigung der Pilgerreise ihnen ihre Sünden bis zu diesem Zeitpunkt tilgt. Muslime, die es sich leisten können, werden die Wallfahrt nach Mekka deshalb während ihres Lebens immer wieder machen. Ohne den dauerhaften Frieden Christi setzen sie ihre verzweifelte Suche nach ewiger Hoffnung und Vergebung fort.

Bitte um Arbeiter, die ihnen das ewig gültige Opfer des Herrn Jesus nahelegen.

Donnerstag 07 Juli

Hadsch: Mekka: Verschlossen für Nicht-Muslime

"Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, wird er selig werden und wird ein- und ausgehen." (Joh. 10,9) Heute, 7.7.22, beginnt der Hajj. Mio. Muslime werden in Mekka zusammenkommen. Für Muslime ist Mekka die wichtigste Stadt der Welt. Es ist der Geburtsort ihres Propheten. 5x täglich beten sie in diese Richtung. Dorthin zu reisen, ist ein Lebenstraum. Der Hadsch wird von jedem nicht behinderten Muslim verlangt, der es sich leisten kann. Wer nicht, darf jemand an seiner Stelle schicken, der bereits auf der Reise war. Nicht-Muslime dürfen nie nach Mekka.

Bete, dass in Mekka Jesu Gemeinde entsteht.

Freitag 08 Juli

Hadsch: Hoffnung auf einen Neuanfang im Glauben

"Wie viele Jesus aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut …, sondern von Gott geboren sind." (Joh. 1,12-13) Muslime glauben, dass ein aufrichtiger Muslim Mekka bei dem Hadsch mit einem neuen Status und Titel verlässt: "Hadschi" für Männer und "Hadsch" für Frauen. Sie glauben außerdem, dass sie wie ein neugeborenes Baby von der Mekka-Hadsch weggehen: ohne Sünde und mit einem Neuanfang im Leben.

Bete, dass viele Muslime die echte Wiedergeburt erfahren durch Aufnahme des Herrn Jesus als Retter und Herrn.

Samstag 09 Juli

Hadsch: Eid al-Adha, das Opferfest mit Gottes Augen sehen

"Darin besteht die Liebe: dass Gott uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsre Sünden." (1.Joh. 4,10) Heute am Samstag, 9.7.22, feiern Mio. Muslime auf der ganzen Welt Eid al-Adha, das Opferfest - in Erinnerung an Abraham und seinen Sohn. Während der 3-tägigen Feier schlachten Muslime ein Tier. Das erinnert an Abraham, der bereit war, seinen Sohn zu opfern. Doch Gott griff ein. Er stellte stattdessen einen Opferwidder zur Verfügung. Der größte Feiertag im muslimischen Kalender markiert auch das Ende des Hadsch.

Bete, dass Muslime Jesu stellvertretendes Opfer annehmen.

Sonntag 10 Juli

Hadsch: Eid al-Adha, das Opferfest als Chance der Rettung

"Gott, der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?" (Röm. 8,32) Muslime glauben, dass die Geschichte mit Abrahams Opfer endet. Sie verpassen damit den letzten Akt, in dem Gott bereitwillig seinen eigenen Sohn als das ultimative Opfer bereitstellte, das alle Sünden bedeckt. Eid al-Adha bietet eine tiefgründige und klare Brücke zum Evangelium. Abrahams Opfer war ein Vorbote des Opfers von Jesus Christus.

Bete, dass weltweit Christen zu Muslimen gehen und ihnen den Rest der Geschichte Gottes nahebringen.