6.–12. Oktober 2025 Tägliches Gebet

Montag 06 Oktober

Iran – Prophetisch-apokalyptische Bündnisse bilden sich

Am Ende der Jahre sollst du in ein Land kommen, das vom Schwert wiederhergestellt, aus vielen Völkern gesammelt ist, auf die Berge Israels! (Hes 38,8a) Die Beziehungen des Iran zum Westen sind in Feindschaft umgeschlagen. Der Iran führt die "Achse des Widerstands" gegen Israel, die USA und den Westen an, eine informelle Militärkoalition, zu der die Terrororganisation Hamas, Hisbollah und Huthi gehören. Politisch unterstützen Pakistan, Türkei, Palästina, Syrien und Libanon den Iran. China und Russland schließen sich an.

Bete für Frieden und Jesu Rettung von Muslimen in den Ländern und Gruppen.

Dienstag 07 Oktober

Sudan – Schreckliche Gewalt im Bürgerkriegsland

Du sollst nicht mit Gewalt über sie herrschen, sondern dich fürchten vor deinem Gott. (3Mo 25,43) Die Sudanesen leiden schon lange unter wirtschaftlichen Krisen, politischer Instabilität und Bürgerkriegen mit Genozid-artigen Vertreibungen und Gräueln. Erst 2019 wurde der langjährige Gewalt-Herrscher Omar al-Bashir gestürzt. Die Übergangsregierung weckte Hoffnungen auf bessere Zustände. Die wurden jäh zerschlagen, als 2023 ein neuer Bürgerkrieg mit Grausamkeit auf allen Seiten ausbrach und nie dagewesene Not auslöste.

Bete für ein Ende des Bürgerkrieges samt Grausamkeiten; um Öffnung für christliche Hilfe.

Mittwoch 08 Oktober

Tschad – 1,2 Mio. Sudan-Flüchtlinge im bitterarmen Land

Stelle dich auf die Straße und halte Ausschau! Frage den Flüchtling und die Entkommenen: Was ist geschehen? (Jer 48,19) Der Sudan ist aktuell nach UN-Zahlen Schauplatz der größten Vertreibungskrise der Welt. Die meisten Sudanesen fliehen in Nachbarländer, etwa in den bitterarmen Tschad. UNHCR im Tschad berichtet, dass seit April 2023 durch den Konflikt im Sudan mehr als 800.000 Flüchtlinge in den Tschad geflohen sind. So stieg die Gesamtzahl sudanesischer Flüchtlinge im Tschad auf 1,2 Mio.- ein riesen Ausmaß der Vertreibung.

Bete, dass die Flüchtlinge Hilfe, Nahrung und das Evangelium empfangen.

Donnerstag 09 Oktober

Sudan – Flüchtlinge auf der Suche nach besserem Leben

Jesus sprach: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, wer an mich glaubt, den wird nie dürsten.? (Joh 6,35) Salma ist ein Beispiel von unzähligen. Ihr Mann starb wegen mangelnder medizinischer Versorgung an Krebs. Nach 2 Jahren Bürgerkrieg floh sie nach Kairo. Sie hoffte auf ein besseres Leben und eine OP für den im Krieg verletzten Arm ihres 16-jährigen Sohnes. Die Hoffnung zerschlug sich. Ohne Aussicht auf legale Arbeit war das mitgebrachte Geld in Kürze aufgebraucht. So kehrte sie in die Gefahr des Sudan zurück.

Bete, dass viele Sudanesen das Brot des Lebens finden.

Freitag 10 Oktober

Sudan – Offenheit für das Evangelium wächst

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn jemand mein Wort bewahrt, so wird er den Tod nicht sehen in Ewigkeit! (Joh 8,51) Viele Flüchtlinge sind durch die Not tief frustriert vom Islam und offener als in Friedenszeiten. An mehreren Orten helfen Nachfolger Jesu Sudanesen und machen Jesus als den Retter bekannt. Sie berichten von Wachstum der sudanesischen Gemeinde im In- und Ausland, auch durch Menschen aus muslimischem Hintergrund. Während ihrer Zeit in Kairo hörte auch Salma das Evangelium. Und sie packte eine Bibel in ihr Reisegepäck.

Bete, dass sie und andere brennende Evangelisten werden.

Samstag 11 Oktober

Sudan – Mord, Zwangsrekrutierung, Vergewaltigung, Genozid

Wenn der Tag anbricht, steht der Mörder auf und erwürgt den Elenden und Armen, und des Nachts schleicht der Dieb. (Hi 24,14) Im aktuellen Bürgerkrieg kamen über 150.000 Zivilisten um. Vergewaltigungen und Zwangsrekrutierungen sind an der Tagesordnung. Unterernährung, Trinkwassermangel und Krankheiten lassen Millionen um ihr Leben kämpfen. Dürren und Überschwemmungen verschlimmern die Situation weiter. Die Hauptstadt Khartum ist weitgehend zerstört und fast menschenleer. Hilfsorganisationen können aufgrund der Sicherheitslage kaum helfen.

Bete für Frieden und Ende des Grauens!

Sonntag 12 Oktober

Sudan – Christen in Verfolgung und Glaubenskampf

Jesus sagte: Fürchte dich nicht, glaube nur! Und sie wird gerettet werden. (Lk 8,50) Imän wurde vor 17 Jahren gläubig und führte auch ihre Familie zu Jesus. Inzwischen musste sie mit ihrem Mann, den 5 Kindern und ihrer Mutter mehrmals fliehen. Doch sie hält am Glauben an Jesus fest. Ihre 8jährige Tochter leidet an Unterernährung. Inzwischen konnte ihr ein Arbeiter über sudanesische Freunde etwas Geld zukommen lassen. Die Familie hat keine Bibel mehr, doch jemand schenkte Imän ein altes Handy. Über dieses wird sie geistlich mit Nachrichten und Bibelversen ermutigt.

Bitte um Schutz, Hilfe und Mut der Christen.