7.–13. März 2022 Tägliches Gebet

Montag 07 März

Jemen – Frieden im Land und geistliche Rettung

"Da redete Jesus: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." (Joh. 8,12) Am 26. März jähren sich die Bombenattacken Saudi-Arabiens. Sie stürzten den schon zuvor verarmten Jemen mit 30 Mio. Menschen in die weltgrößte humanitäre Krise. Seit Jahrzehnten litt die Bevölkerung auch unter einem heftigen geistlichen Kampf extremer Unterdrückung von Christen. Trotz aufopfernden Bemühungen von Kirchen und Gläubigen sind weniger als 0,0001 % Nachfolger Jesu Christi.

Bete für Frieden und geistliche Rettung.

Dienstag 08 März

Jemen – Unzählige Stämme mit ausgeprägten Kulturen

"So wahr ich lebe, spricht der Herr: Vor mir werden alle niederknien, jede Zunge wird bekennen, dass ich der Herr bin! (Röm. 14,11)" Der Jemen ist seit Tausenden von Jahren bewohnt von einzigartigen Menschen, genauso individuell wie die Landschaft und Kultur, in der sie leben. Unzählige Stämme mit ausgeprägten Kulturen leben örtlich getrennt von anderen Stämmen. Sie unterscheiden sich durch islamische Gruppierungen, eigene Sprachen oder Dialekte, sowie in Tradition und Geschichte. Arabische Dialekte werden gesprochen, aber auch eigene Sprachen.

Bete für die Sendung von Arbeitern zu ihnen.

Mittwoch 09 März

Jemen – Arabisch, aber auch Semitisch und Altarabisch

"Die Hälfte ihrer Kinder sprach aschdodisch oder in der Sprache eines der andern Völker, aber jüdisch konnten sie nicht sprechen." (Neh.13,24) Einige jemenitische Stämme, sprechen eine eigene Sprache, die nicht von Arabisch Sprechenden verstanden wird. Im Sarawat Gebirge, im NW Jemens sprechen 400.000 Khawlan ihre eigene semitische Sprache Khawlani. Sie wurde schon vor Arabisch gesprochen. Im nordwestlichen Zipfel leben 67.000 Rhazi in der Umgebung des Berges Razih. Sie sprechen "Razihi", eine der letzten 2 alten südarabischen Sprachen.

Bete um Arbeiter des HERRN für Khawlan und Razih.

Donnerstag 10 März

Jemen – Isolierte Gebiete im Osten und die Insel Sokrota

"Da wurden Schreiben ausgesandt in alle Länder des Königs, in jedes Land nach seiner Schrift und zu jedem Volk nach seiner Sprache." (Est 1,22) In isolierten Gebieten des Ostjemens sprechen die Mahris die Mahri Sprache, eine südsemitische Sprache. Es gibt ca. 50.000 Mahris in Ostjemen und nochmals 50.000 Mahris im Nachbarland Oman. Die exotische Insel Sokotra ist die Heimat des berühmten Drachenbaumes und auch der aussterbenden südsemitischen Sprache Sokotri, die von weniger als 50.000 Einwohnern Sokotras gesprochen wird.

Bete, dass die Mahri und die Sokotri verständlich das Evangelium hören.

Freitag 11 März

Jemen – Kaputtes Gesundheitssystem und Cholera-Epedemie

"Aber du Herr, sei nicht ferne von mir! O Herr, mein Helfer, komm schnell und errette mich." (Ps. 22,19) Jemens Gesundheitssystem ist äußerst eingeschränkt, verstärkt durch den langen Krieg und Konflikte, bei denen Krankenhäuser zerstört wurden. Gesundheits-Mitarbeiter bekamen über Jahre keinen Lohn. Viele mussten aussteigen. Auch Covid und Korruption erschweren die Hilfe. Die seit 2016 anhaltende Cholera Epidemie ist eine der schlimmsten Cholera-Seuchen der Geschichte. Laut WHO gab es über 2.2 Mio. Fälle. Am meisten betroffen sind Kinder unter 5 Jahren.

Bete, dass Gott hilft, Kinder rettet, Arbeiter sendet.

Samstag 12 März

Jemen – Erhörungen und ewige Rettung inmitten der Not

"Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen." (Ps. 50,15) Mitten in der Not gibt es kleine Aufbrüche. Ehemaligen Muslime kamen zum Glauben an Jesus. Sie hörten das Evangelium über Radio, Fernsehen, Internet und auch durch Arbeiter des HERRN. Durch Gottes Wirken lernen sie den Herrn Jesus und sein Wort kennen. Inzwischen gibt es auch einige ehemalige Muslime, die ihren Nachbarn und Verwandten trotz aller Gefahr das Evangelium bezeugen. Manche kamen auch durch Träume und Visionen zum Glauben.

Bete für weitere Bekehrungen, mutiges Bezeugen, für Träume und mehr Mitarbeiter.

Sonntag 13 März

Jemen – Dank sei Gott für ein Zeugnis der Rettung

"Und als sie auf der Straße dahinfuhren, kamen sie an ein Wasser. Da sprach der Kämmerer: Siehe, da ist Wasser; was hindert's, dass ich mich taufen lasse?" (Apg. 8,36) Bruder "Abdallah" ist ein Beispiel, wie der Herr Menschen im Jemen anspricht. Jemand erzählt: "Er suchte nach dem wahren Gott. Er suchte lange, bis er endlich Frieden mit Gott bekam, als er Jesus Christus fand. Er nahm ihn an und gab ihm sein Leben und akzeptierte den Herrn Jesus. IHM sei die Ehre dafür. Er ist der Retter seines Lebens. Wir haben "Abdallah" letzten Donnerstag getauft."

Bete, dass sich Gottes Ernte ausweitet, Zusammenkünfte entstehen.