Ägypten: Kairo – Hauptstadt von Ägypten
«Sucht den Frieden und das Wohlergehen der Stadt, in die ich euch ins Exil geführt habe. Betet zum HERRN für sie, denn wenn sie gedeiht, werdet auch ihr Erfolg haben.» (Jer. 29,7) Kairo ist seit über tausend Jahren die Hauptstadt des muslimischen Ägypten. Die Stadt ist das Verwaltungs-, Wirtschafts-, Industrie-, Bildungs-, Religions- und Kulturzentrum des Landes. Mit über 20 Mio. Einwohnern im Großraum Kairo, 90% davon Muslime, erstreckt sich diese riesige, überfüllte Stadt weiterhin auf beiden Seiten des weiten und schönen Nils, der sich durch ihr Herz windet.
Bete für Frieden und die Religionsfreiheit in Kairo.
Ägypten: Kairo – Viele Christen, doch kaum Evangelisation
"Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen?«" (Mt. 5,13) Als größte Stadt im Nahen Osten ist Kairo das politische und wirtschaftliche Zentrum der arabischen Welt. Da Ägypten mit Abstand die meisten Christen unter allen arabischen Ländern hat (25 Mio.), üben die ägyptischen Christen und vor allem die Kirchen in Kairo Einfluss aus. Dennoch gibt es durch offizielle Gemeinden nur geringe evangelistische Wirkung auf die muslimische Bevölkerung. Man fürchtet, dass Verfolgung, Unruhen und Konflikte ausbrechen.
Bitte für Mut und Weisheit, das Evangelium zu teilen.
Ägypten: Kairo – Lehrautorität der Al-Azhar-Universität
"Jesus antwortete: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn, dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen." (Joh. 3,3) Die angesehenste Universität des sunnitischen Islam, die Al-Azhar-Universität, wurde 970 n. Chr. in Kairo gegründet. Sie hat weltweit Einfluss; prägt das Denken und die Hingabe von hunderten Mio. Muslimen. Sie dient als globale Autorität für sunnitisch-muslimische Theologie und Recht. Zukünftige Imame aus fast allen muslimischen Ländern der Welt werden dort ausgebildet.
Bete, dass viele Al-Azhar-Studenten Jesus als Retter und Herrn annehmen.
Ägypten: Kairo - Vom Islam zu Christus
"Ja, ich erachte es alles für Schaden gegenüber der überschwänglichen Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn." (Phil. 3,8a) Der Ägypter Mark A. Gabriel kannte bereits als 12jähriger den Koran auswendig. Später schloss an der al-Azhar-Universität islamische Kultur und Geschichte mit Doktorgrad ab. Er war Imam und wurde Dozent der Universität. Nach seiner Abkehr vom Islam erlebte er Folter, Gefängnis und Mordanschläge. 1994 fand er zum lebendigen Glauben an den Herrn Jesus. Sein Buch "Islam und Terrorismus" erschien in über 50 Sprachen.
Bete, dass Imame und Dozenten in Jesus ewiges Leben finden.
Ägypten: Kairo – Geburtsort der radikalen MB
"Gott ist mein Hort, auf den ich traue, mein Schild und Berg meines Heils, mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt." (2.Sam. 22,3) Die in Kairo gegründete Muslimbruderschaft hat enge Verbindung zu Al-Azhar und radikalisierenden Einfluss unter Muslimen der ganzen Welt. In Ägypten wird die Zahl Aktiver auf 1 Mio. geschätzt, in Dtld. auf 1.350. Ihr Motto: Der Prophet ist unser Führer; der Koran unsere Verfassung; der Jihad unser Weg; Tod für Allah unser Wunsch. Trennung von Staat und Religion wird verurteilt.
Bete, dass Jesu Liebe die Anhänger der MB überwindet.
Ägypten: Kairo – Historisches Gebetstreffen Tausender
"HERR, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort; strecke deine Hand aus, dass Heilungen und Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus." (Apg. 4,29f) Präsident Mubarak, der Führer Ägyptens zur Zeit des Arabischen Frühlings, wurde 2011 gestürzt. Es war ein entscheidendes Jahr in Kairo. Im selben Jahr versammelten sich 71.000 Christen aller Konfessionen zu einem nächtlichen Gebetstreffen in Kairo. Es war die größte Versammlung von Christen Ägyptens seit mehr als 1000 Jahren.
Bete für fruchtbare Evangelisation in Kairo.
Ägypten: Kairo – Begonnene Erweckung ausbreiten
"Als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut." (Apg. 4,31) Seit dem großen, mutigen Gebetstreffen 2011 gibt es eine viel größere Offenheit für das Evangelium, eine bemerkenswerte Verschiebung in der geistlichen Atmosphäre. Das Netzwerk von Untergrund-Gläubigen in und um Kairo schätzt man auf Hunderttausende. Obwohl es weiter viel Widerstand und Verfolgung gibt, ist Gott in Kairo und Ägypten auf großartige Weise am Werk.
Bete, dass Gott sein Rettungswerk in ganz Ägypten ausbreitet!