Tadschikistan – Tadschikische Werbung für den IS
Hochmut ist ihr Halsschmuck, und Gewalttat ist das Gewand, das sie umhüllt. (Ps 73,6) Der Fall Chalimovs ist in Tadschikistan bekannt. Er war Oberst in Eliteeinheiten des Innenministeriums. 2015 ging er ins Ausland und begann sich in Propaganda-Clips (bewaffnet, mit schwarzem Tuch und langem Bart) an seine Landsleute und ehemaligen Kollegen zu wenden, die als Gastarbeiter in Russland sind: „Ihr seid in Russland zu Sklaven der Ungläubigen geworden. Ihr müsst aber Sklaven Allahs sein. Kommt zum Dschihad. Kommt in den IS. Im IS regiert die Scharia. Die Scharia ist der Islam.“
Bete gegen Propaganda und Terror.
Tadschikistan – Investitionen und Aufbau
Die Ziegelsteine sind eingestürzt, wir aber wollen mit Quadern aufbauen!« (Jes 9,9a) 2024 machten Überweisungen von Arbeitsmigranten aus dem Ausland 49 % des Brutto-Inlandsproduktes Tadschikistans aus. Sie trugen maßgeblich zum Wirtschaftswachstum bei, das sich laut Weltbank bis 2027 etwa 5 Prozent annähern wird. Im Update wird gewarnt, dass die Aufrechterhaltung der Wachstumsdynamik von der „festen Verpflichtung“ der Regierung abhängen wird, Reformen umzusetzen, welche private Investitionen anziehen, und die Rechte der Investoren schützen.
Bete, dass christliche Geschäftsleute Neues aufbauen.
Afghanistan – Tadschiken zweitgrößte ethnolinguistische Gruppe
Er wird die Krone des Lebens empfangen, welche der Herr denen verheißen hat, die ihn lieben! (Jak 1,12b) Als Tadschiken („Kronenträger“) werden in Afghanistan Sunniten bezeichnet, die Dari-Persisch sprechen, keinem Stamm angehören und sich über ihre Provinz identifizieren. Sie sind vor allem im Norden und Nordosten sowie in Städten (Faizabad, Masar-e-Sharif, Herat) anzutreffen. Tadschiken sind mit ca. 27 % (10 Mio.) die zweitgrößte ethnolinguistische Gruppe Afghanistans und meist Sunniten. Im Norden und Westen leben auch einige schiitische.
Bete, dass die Tadschiken Jesus von Herzen lieben lernen.
Tadschikistan – 10.000 Flüchtlinge aus Afghanistan
Bringt dem Durstigen Wasser entgegen, Bewohner des Landes Tema! Geht dem Flüchtling entgegen mit Brot für ihn! (Jes 21,14) Seit der Machtübernahme der Taliban am 15. August 2021 flohen hunderttausende Afghanen. Der Siedlungsraum der Tadschiken geht von Tadschikistan in den Norden Afghanistans über. Nach inoffiziellen Angaben befinden sich nun ca. 12.000 Flüchtlinge aus Afghanistan in Tadschikistan. Die meisten leben in Duschanbe, in Wahdat und in der Region Rudaki. Sie werden zunehmend unter Druck gesetzt bzw. wieder ausgewiesen.
Bete, dass die Afghanen Jesus anrufen und finden.
Tadschikistan – Gerechtigkeit oder Korruption
Wer Geschenke NICHT gegen den Unschuldigen nimmt, der wird nimmermehr wanken. (Ps 15,5b) Die tadschikischen Behörden geben als Ausweisungsgründe für afghanischer Flüchtlinge vielfach illegalen Drogenhandel, Propaganda extremistischer Ideen, Urkundenfälschung zur Erlangung des Flüchtlingsstatus, Nutzung Tadschikistans als Transitland u. a. Verstöße gegen Einwanderungsbestimmungen an. Es ist aber auch bekannt, dass die Korruption im Land sehr hoch ist und versucht wird, per Ausweisungsdrohung Gelder von Flüchtlingen zu erpressen.
Bete für Gerechtigkeit und barmherzig-christliches Zeugnis.
Tadschikistan – Lange Bärte junger Männer unerwünscht
Von innen, aus dem Herzen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord. (Mk 7,21) In der dt. Presse äußerte sich Ablehnung gegen Bußgelder von Behörden Tadschikistans wegen des Tragens langer Bärte bei jungen Männern. Ablehnung dieser Bärte bei Männern unter 40 Jahren ist auch in den muslimischen Ländern Turkmenistan und Usbekistan als Maßnahme gegen extremistischen Islam unter der Jugend bekannt. Die in der EU als terroristisch eingestuften Taliban verlangen das Tragen von Bärten und verbieten Friseuren ihr Abschneiden.
Bete, dass Jesus vor allem die Herzen erlöst und gestaltet.
Tadschikistan – Strenge staatliche Kontrolle der Christen
Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden werden um meinetwillen. (Mt 5,11) Die meisten in Statistiken genannten Christen Tadschikistans sind ethnische Russen, die der russisch-orthodoxen Kirche angehören. Außerhalb staatlich geführter und restriktiv kontrollierter Einrichtungen sind religiöse Aktivitäten verboten. Protestanten gelten im Gegensatz zu orthodoxen Christen als Extremisten. Sie erleben massive Verletzungen der Religionsfreiheit. Dennoch gibt es 3.000 tadschikische christliche Konvertiten.
Bete für Schutz, Mut, Freude der bedrohten Christen.